© 2023 Chinela de Laurin, 29752 Sayalonga Alle Fotos, die auf dieser Seite verwendet werden, sind Eigentum von Daniela Kobler & Peter Weilharter
Ende November 2000 Gleich nach unserer Ankunft stellten wir das für Fr. 5.- im Internet erstandene Hauszelt auf. Alle Teile waren vorhanden! Den Hano - mag, der in Almayate auf einem Parkplatz stand, konnten wir noch nicht holen, er musste zuerst repariert werden. Die Benzinpumpe war kaputt. Romantisch, mit Blick aufs Haus unser Schlafzimmer für die nächsten zwei Jahre. Zwei Wochen später war der Hanomag repariert und wir holten ihn. Allerdings konnten wir ihn noch nicht an seinen endgültigen Standort stellen, dort war es noch zu schmal. Deshalb kam er erst - mal unter den Eukalyptusbaum, wir konnten endlich wieder richtig kochen und Strom hatten wir nun auch. Dezember 2000 Endlich kam der Bagger und schob ein Plateau für den Wassertank und eben auch einen Platz für den Hanomag, der jetzt seinen end - gültigen Standort fand. Davor mussten wir das Hauszelt noch ein - mal abbauen, denn das war im Weg. Leider war diese „Autobahn“ nötig, um oberhalb des Hauses einen Standort für den Wassertank zu schieben und danach das Material für den Wassertank hinauf zu bekommen. Die Idee war, keine Pumpe für die Wasser versorgung zu benötigen. Dies hat sich übri - gens bis heute bewährt. Die einzige Pumpe die wir brauchen, ist die kleine Umwälzpumpe für´s warme Wasser. Februar 2001 Das erste Bild aus der Ferne, gleich nach dem Schieben des Pla - teaus für den Wassertank. Der Hanomag steht schon an Ort und Stelle, das Zelt fehlt noch. Im Haus sieht man das Loch im Dach. Nun konnten wir uns endlich etwas gemütlicher einrichten. Die So - laranlage montierten wir auf einer Terrasse oberhalb des Hano - mag. Das Bild ist aus zwei Fotos zusammengesetzt, damit man die Umgebung ebenfalls sieht. März 2001 Da wir beide keine Ahnung von Maurerarbeiten hatten, bauten wir ein Übungsstück, nämlich ein Waschbecken. Dieses etwas schiefe, urige Bauwerk hat uns die erste Zeit gute Dienste erwiesen und ist bis heute in Betrieb. Es gibt allerdings nur kaltes Wasser! Für uns war damals schon Luxus, dass endlich wie - der Wasser aus einem Hahn floss, wenn man ihn öffnete. Zuvor be - halfen wir uns mit Wasserkanistern. Mai 2001 Als nächstes bauten wir einen Grill. Na ja, wir stellten schnell fest, dass wir gut rustikal können. Den Hanomag bauten wir ein wenig um. Die Fahrerkabine wurde zum Büro. Da wir das Hauszelt hatten wo wir schliefen, konnten wir diesen Schlafplatz als Wohn- und Esszimmer nutzen. Ausser, wenn es reg - nete oder stürmte, dann zogen wir es manchmal vor im Trockenen zu bleiben und aus der Sitzecke ein Bett zu machen. Zwischen Zelt und Hanomag richteten wir uns eine Terrasse ein. Schnell merkten wir, dass wir Schatten brauchten und spannten ein Tuch dazwischen. In der ersten Zeit war hinter dem Hanomag unsere Toilette ein Portapotti bis wir im Juli 2001 das WC im Haus in Betrieb nehmen konnten – siehe Seite Bad unten. Im Müll fanden wir eine Badewanne, die wir hinter dem Bus als Duschwanne montierten - freiluft, versteht sich. Das warme Wasser kam von einer Tonne oberhalb des Hanomag. Je nach Wetter war es nicht immer warm. Immerhin aber besser, als aus dem Kanister zu duschen oder die Haare zu waschen. Etwas später bekamen wir von Reiner einen kleinen Gas-Durchlauferhitzer – Luxus pur! Schon bevor die Kläranlage (siehe Seite Kläranlage ) fertig gebaut war, installierten wir einen Schacht für das Abwasser. Dies verein - fachte die Sache schon einmal deutlich, weil wir zuvor zum Entlee - ren des Portapotti immer ein Loch graben mussten. Sommer 2001 Im Sommer waren wir dann schon recht komfortabel eingerichtet. Auf diesem Bild vom Juli sieht man, dass die Tür zum Haus schon erhöht wurde. Die Kläranlage ist links zu sehen und Baumaterial ist auch vorhanden. Sogar ein paar Pflanzen hatten wir schon besorgt und in Töpfe ge - pflanzt. Dieses Bild vom Juli zeigt einen sehr untypischen Tag, näm - lich stockdicken Nebel. Ebenfalls im Juli haben wir dieses Foto gemacht. Links oben der fer - tige Wassertank, das Dach ist teilweise schon mit Brettern belegt. Unten die Kläranlage. Wenn ihr genau schaut, seht ihr mich vor dem Bus stehen. Oberhalb ist auch die schwarze Tonne zu sehen, mit der wir warmes Wasser fabrizierten. Oktober 2001 Im Herbst wurde es dann ab und zu etwas ungemütlich. Da unsere „Terrasse“ nur aus festgestampftem Lehm bestand, verwandelte sich der Platz bei Regen in reinen Matsch. Bei solchem Wetter schliefen wir im trockenen Bus und besorgten uns Gummistiefel. Winter 2001/2002 Für den Winter suchten wir eine Möglichkeit, das Zelt besser gegen Regen zu schützen. Imprägnierungsmittel fanden wir nicht. Aber wir entdeckten Kautschukfarbe und pinselten das ganze Zelt kur - zerhand damit ein. Das half - danach war es wieder total trocken, wenn es regnete. März 2003 Nachdem wir Weihnachten 2002 in den unteren Teil des Hauses umgezogen waren, brauchten wir das Zelt eigentlich nicht mehr und funktionierten es in ein Treibhaus um. Siehe Seite Garten. April 2005 Das Treibhaus hatte aus zwei Gründen ausgedient: Zum einen wurde der Plastik spröde und verteilte sich in der Landschaft; zum anderen wurde es im Treibhaus bei Sonnenschein so heiss, dass die jungen Pflänzchen sofort vertrockneten. Da wir sowieso eine Möglichkeit zum Abkühlen schaffen wollten, schufen wir den „Topf“. Wir kauften uns einen Gfk-Tank von 2000 Liter, bauten innen mit Ziegelsteinen eine Bank und aussen eine Treppe fertig war unser Planschbecken. Peter bei seinem ersten Bad gleich nach dem Befüllen für mich war das eindeutig zu kalt. Juli 2005 Da wir den Hanomag oft als Gästezimmer brauchten, erweiterten wir das „Badezimmer“ um eine Toilette. Damit die Privatsphäre gewahrt blieb, errichteten wir rundherum einen Sichtschutz. Sozusagen ein Bad mit Meerblick. Erika war nicht nur die erste, die unser neues Bad beim Bus benut - zen konnte, sie war auch als erste mit uns im Topf. 7. März 2006 Während der Regenmonate war das Unkraut üppig gewachsen und wir mussten dem Grünzeug zu Leibe rücken. 8. März 2006 Das Vergleichsbild einen Tag später. Juni 2007 Da wir die heissesten Tage oft und gerne im Topf sassen, brauchten wir Schatten. September 2007 Um den Topf länger nutzen zu können, isolierten wir ihn rund - herum… …und verkleideten das ganze mit Bambus. Den Boden hatten wir inzwischen mit Fliesen ausgelegt und unser Wellnesbereich war ebenfalls mit einer Dusche ausgestattet. Juni 2012 Um Matsch bei Regen vorzubeugen, ersetzten wir die Fliesen mit Kies. Damit das Unkraut nicht wächst, legten wir darunter alte Segel. Auf diesem Bild kann man ausserdem sehen, dass wir den Grill um eine Haube erweitert hatten. Juli 2014 Besuch von Familie Shrestha. Während Sonis gerade in den Topf steigt, sieht man auch eine neue Schattenkonstruktion aus Holz. März 2021 Schon lange störte uns, dass der Hang beim Bus vom Schieben ständig bröselte. Weil wir keine Mauern bauen wollten, kamen wir auf die Idee, sozusagen einfache Gabionen zu bauen. Ausserdem brauchten wir Platz für die Aushuberde vom Patio. Damit vergrös - serten wir auch die Terrasse beim Bus. Neuere Bilder folgen…
Bus und Zelt und Topf November 2000 bis heute
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