© 2023 Chinela de Laurin, 29752 Sayalonga Alle Fotos, die auf dieser Seite verwendet werden, sind Eigentum von Daniela Kobler & Peter Weilharter
Solaranlage Generator(en), Fotovoltaik, Solarthermie November 2000 bis heute
Dezember 2000 Alleine über das Thema „Leben mit Solaranlage“ könnte ich ein ganzes Buch schreiben. Es war aber nunmal unser Wille, möglichst unabhängig zu sein und da mussten wir den Mehraufwand in Kauf nehmen. Allerdings ging es nicht ohne Kompromisse. Erstmal montierten wir unsere kleine 12-Volt-Anlage oberhalb vom Bus. Auf dem Bild oben links die beiden Platten, die wir schon be - sassen und rechts daneben eine, die wir geschenkt bekommen hat - ten. Im Januar 2001 kauften wir zusätzlich die untere Platte sowie einen grösseren Wechselrichter und eine sechsteilige Batterie mit 560 Ampere. Batterien sowie Wechselrichter brachten wir in der Fahrerkabine im Bus unter. Im Juli 2004 bekamen die Paneele einen neuen Standort und zwar auf dem Wassertank. Es waren noch ein paar Platten dazugekom - men und wenn die Sonne schien und nichts an der Anlage Mucken machte, hatten wir meistens genügend Strom für den Hausge - brauch. Eine zeitlang beschäftigte sich Peter auch mit Windgenera - toren. Zuerst baute er aus der Lichtmaschine des Hanomag und einem Impeller von Lothar selber eine, die er oberhalb vom Bus aufstellte. Leider gibt es davon keine Fotos. Wir mussten nämlich schnell feststellen, dass bei uns der Wind nicht stetig genug weht. Nachdem sich unser Kater Sailor fast an der Schnur aufgehängt hatte, die dazu diente, das Windrad aus dem Wind zu nehmen und die Anlage sowieso nichts brachte, hat er sie wieder abgebaut. Auch das kleine Windrad auf dem Foto brachte kaum etwas. Um bauen zu können braucht man aber ab und zu Maschinen, die mehr Strom fressen, z.B. Mischmaschine, Schremmhammer, Bohr - maschine, usw. Deshalb besorgten wir uns einen Generator. In der ersten Zeit lieh uns Nachbar Lothar seinen Benziner, später hatten wir dann diesen Dieselgenerator. Zuerst stellten wir ihn oben ins Haus, da, wo jetzt das Esszimmer ist, damit es draussen nicht so laut war, wenn er lief. Im Mai 2007 bekam der Generator dann ein eigenes Häuschen, da wir nun oben im Haus auch das Esszimmer umbauten. Zuerst bekam das Häuschen nur ein Dach aus Brettern und Erde. Das war uns aber nicht sicher genug. Deshalb bauten wir ein richtiges Haus für unsere Strommaschine mit Dach und Abluft und Tür. Der Generator lebte noch bis Anfang Januar 2009. Während wir mit Peters Mutter skypten, fiel plötzlich der Strom aus. Als wir hoch zum Wassertank schauten, sahen wir ein orangenes flackern dane - ben. Das Generatorhaus brannte lichterloh! Zum Glück hatten wir einen grossen Feuerlöscher, mit dem wir den Brand löschen konn - ten und waren danach erleichtert, dass es Winter war und das Ge - strüpp oberhalb nicht in Brand geriet. Danach erklärten wir Generatoren für nicht sicher und verzichteten darauf. Wir kauften einen neuen, stärkeren Wechselrichter. Fortan beherbergte das Generatorhaus unsere Batterien. Nach 16 Jahren gab dann die grosse Batterie langsam den Geist auf. Recherchen im Internet ergaben leider nichts besseres, als Bleibatterien, wenn man nicht ein Vermögen ausgeben wollte. Im Dezember 2017 kauften wir dann eine neue, etwas grössere Batterie. Frühsommer 2019 Schon lange spielten wir mit dem Gedanken, auch das warme Was - ser über die Sonne zu gewinnen. Im Juni 2019 war es dann soweit und wir installierten die Anlage oberhalb vom Haus. Bernd half uns beim Fundament. Die Anlage hat einen Tank von 420 Liter und drei Paneele mit insge - samt 2,2 m 2 Fläche. Es ist eine indirekte Anlage, so dass in der Leitung immer frisches Wasser ist. Natürlich war vor der Installation wieder ein ziemliches Geschleppe notwendig. Nun konnten wir die ungeliebten und kalkanfälligen Gas-Durchlauf - erhitzer endlich ausmustern. Allerdings stellten wir bald fest, dass es unendlich lange dauerte, bis das warme Wasser an den Hähnen ankam. Damit hatten wir gerechnet. Im Januar 2020 beschlossen wir deshalb, eine Ringleitung zu legen. Das war zwar ein Heidenaufwand, denn wir haben ziemlich viele Warmwasseranschlüsse. Oben im Bad alleine drei, weil wir ausser der Dusche und dem Waschbecken auch die Waschmaschine mit warmem Wasser füllen; unten im Appartement ebenfalls drei, zwei auf der oberen Terrasse, denn auch die Spülmaschine befüllen wir mit warmem Wasser; einen im zukünftigen Patio, um auch den Whirlpool mit warmem Wasser füllen zu können und einen auf der Garage, wo wir Olivenöl machen. Diesen Gas-Durchlauferhitzer unten im Appartement lassen wir noch hängen. Sollte es einmal mehrere Tage keine Sonne geben, können wir trotzdem warm duschen. Hinter dem oberen Bad mussten wir ein Häuschen für die neue Technik einrichten. Hier hängt noch der alte Durchlauferhitzer, den wir in der Zwischenzeit aber abgebaut haben. Die Ringleitung ist auch der einzige Grund, warum wir eine kleine Umwälzpumpe brauchen. Es hat sich als Riesenvorteil erwiesen, dass wir sonst keine Pumpe haben. Denn selbst wenn einmal der Strom ausfällt, ist immer noch überall Wasser im Haus. Es ist herrlich zu wissen, dass die Sonne uns täglich heisses Wasser beschert und ein vollkommener Luxus, dass es auch sofort warm aus dem Hahn fliesst. Dezember 2020 Den Plan, unsere Fotovoltaikanlage zu vergrössern, hatten wir schon lange. Im Dezember 2020 nahm dies dann konkrete Formen an. Die Anlage sollte 15 kW haben. Um die 36 Paneele aufzustellen, hatten wir den Platz oberhalb vo Bus vorgesehen. Wir liessen zwei Plateaus schieben. Hier der Blick aus der Ferne. Um die Paneele gut fixieren zu können, musste auf den Plateaus betoniert werden. Bei uns auf dem Parkplatz herrschte Hochbe - trieb, denn nicht nur der Mischwagen kam sondern der Zement musste mit einem Pumpewagen nach oben befördert werden - was für ein Chaos! Nach dieser Aktion sah es dann so aus. Nun wurden die Paneele montiert. Da wir den überschüssigen Strom einspeisen wollen, hatten wir ausserdem einen Stromanschluss beantragt. Alleine das technische Gutachten umfasste etwa 72 Seiten. Wir mussten zwei Masten auf - stellen lassen. In diesem Gutachten wird z.B. genauestens beschrie - ben, wie weit das Kabel zwischen den Masten durchhängen muss oder darf. Leider mussten wir in den sauren Apfel beissen und diesen hässli - chen Masten bei uns am Parkplatz aufstellen. Eigentlich wäre uns lieber gewesen, die Leitungen im Boden zu verlegen. Dies ist aber nicht möglich und wird nicht erlaubt – Mist. Seit Juli 2021 ist die Anlage nun in Betrieb. Tagsüber haben wir Strom von der Sonne, nachts von unserer Batterie. Für unseren Hausgebrauch funktioniert das wunderbar und wir haben schon di - verse „Stromfresser“ angeschafft (z.B. Klimaanlage, elektrischen Backofen, Whirlpool (siehe Seite Terrasse oben). Leider hakt es noch mit dem Einspeisen. Zwar speisen wir schon seit Beginn ein, die Anlage muss aber „legalisiert“ werden, bevor man eine Vergütung bekommt. Diese Legalisierung läuft schon lange… Fortsetzung folgt.
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