Chinela de Laurin
Oktober 2003
Am Morgen des 1. Oktober (Mittwoch) schleppen wir die Betonträger zur Terrasse. Lothar teilt uns mit, dass wir am Abend mit dem roten Suzuki zum Flughafen fahren können, um Christian zu bringen und Gundi und Thorsten zu holen, die Bremsklötze wären dann montiert. Später ruft er an - die Bremsklötze passen doch nicht. Peter fährt ins Tal, kann aber die Klötze nur bestellen.
Ich öle das Küchenfenster und muss immer wieder vor Regengüssen flüchten, und fahre nach einer kurzen Siesta um 16 Uhr zu Lothar. Ich kann mit dem offenen Jeep zum Flughafen fahren, denn der andere Wagen hat ebenfalls einen Defekt - hoffentlich regnet es nicht mehr.
Zuerst fahre ich nach Competa und dann mit Christian zum Flughafen. Um 20 Uhr kommen dann Gundi und Thorsten und wir kaufen auf dem Heimweg noch bei Eroski ein. Bei ihnen trinken wir noch ein Glas Wein, bevor ich nach Hause fahre.
Peter hat in der Zwischenzeit die geerbte Holztür von Cäsar am Seiteneingang eingebaut.
Wetter: Wolken, Sonne, Regen, warm.

Am 2. Oktober (Donnerstag) mischt mir Peter eine flüssige Feinzementmasse an. Damit verfuge ich die Platten am unteren Eingang und danach grob die untere Tür sowie die Bürotür und die Terrassensäulen mit dem Rest.
Peter fährt zu Hanjörg und muss dort kurz den Dolmetscher für die Pepes spielen. Nachdem er auch noch bei Ursula nach dem Rechten geschaut hat, fährt er ins Tal, um die Bremsklötze zu holen. Ausserdem kauft er noch Ziegelplatten für die Terrasse, einen Wasserhahn, Farbe, Öl für die Autos und weitere Ersatzteile. Zum Schluss kauft er im Mercadona Lebensmittel ein und bringt dann die Bremsklötze zu Lothar. Dort fällt ihm ein, dass er vergessen hat, bei Afemanns den Pool sauber zu machen.
Also fährt er noch einmal los, stellt zuerst bei Günter den Tisch raus und befestigt zwei Sachen im Bad und danach reinigt er den Pool bei Afemanns. Ausserdem kauft er bei Sebastian einen neuen Käscher und Chlor für Ursula, die er auf dem Heimweg vorbei bringt.
Wetter: Wolken, Regen, Sonne, warm.

Am 3. Oktober (Freitag) bereitet Peter die Säulen der Terrasse für die Träger vor. Ich öle währenddessen das Fenster vom Bad und backe eine Engadiner Nusstorte. Danach legen wir fünf Träger und sehen, dass Peter nicht gemessen hat. Die acht Träger, die wir legen wollen, reichen nicht aus, es bleibt ein Rest von etwa dreissig Zentimeter. Wenn wir die Ziegelplatten dazwischen legen wollen, darf der Abstand aber nicht mehr als ein halber Meter sein. Wir brauchen also noch einen Tärger!
Wir lassen die Arbeit an der Terrasse und ich mache eine Siesta. Peter bastelt am Jeep herum, ersetzt ein Bremslicht und schaut die Bremsen nach. Dann kommen Verena, Stefanie und die Kinder für eine Besichtigung.
Anschliessend fahren wir zu Lothar und holen den roten Suzuki ab. Er hat jetzt zwar neue Bremsen, aber auch einen Sprung in der Frontscheibe. Lothar ist ein Rohr auf die Scheibe gefallen.
Wir fahren nach Velez und fragen in der Suzuki-Werkstatt nach dem Preis für eine neue Scheibe, doch das wollen sie uns erst am Montag sagen, wenn wir das Auto bringen. Weil wir schon hier sind, holen wir das Moped von Ursula in Algarrobo ab. Immer wieder säuft es ab und wir glauben schon, dass der Mech Mist gebaut hat, als wir bemerken, dass wir immer auf Reserve gefahren sind. Danach geht's besser.
Wetter: Wolken, Sonne, warm.



Als wir am 4. Oktober (Samstag) beim Kaffee sitzen, ist es ziemlich dunkel und sieht nach Regen aus. Peter verlegt die Leitung zur Quelle neu und vergräbt sie wo möglich. Ich setze mich an den Computer und schreibe Rechnungen.
Um 17 Uhr duschen wir, packen unsere Pijamas ein und fahren nach Torrox Pubeblo, wo uns Jürgen abholt. Die beiden haben uns schon im Frühjahr eingeladen, mal über Nacht bei ihnen zu bleiben. Zugegeben ist es das erste Mal, dass wir miteinander über Nacht nicht zu Hause schlafen. Christiane bekocht uns wie üblich auf's Feinste und wir essen uns tüchtig voll. Das Plauderstündchen zur Verdauung dauert bis kurz nach fünf Uhr am Morgen. Dann merken wir erst, dass wir müde sind und gehen ins Bett.
Wetter: Sonne, Wolken, ein paar Tropfen, kühler.



Um 12 Uhr wachen wir am 5. Oktober (Sonntag) auf. Christiane ist schon dabei, das Frühstück vorzubereiten. Die Sonne schickt jetzt doch wenigstens ein paar Strahlen zu uns, doch es ist kühl geworden. Wir geniessen das Frühstück, plaudern noch etwas und fahren so gegen 15 Uhr nach Hause. Natürlich mit einem Korb voller feiner Reste und Bücher. Zu Hause geniessen wir das miserable Wetter und schauen TV. Irgendwann fährt ein Auto vor. Es sind unsere neuen Nachbarn oberhalb, Wolfgang und Inge mit ihrer Tochter. Wir machen unsere übliche Führung, trinken ein Glas zusammen und Schwatzen ein wenig.
Danach geht das Nichtstun weiter, nur unterbrochen von einem kurzen Hungergefühl, das wir mit dem feinen Braten, Knödeln und Rotkraut stillen.
Wetter: bedeckt, kühl.

Am Morgen des 6. Oktober (Montag) fahren wir zuerst kurz bei Lothar vorbei, um wegen der Scheibe zu sprechen. Danach stellen wir die Möbel von Hanjörg raus und decken den Pool ab. Anschliessend fahren wir zu Orthrud und Heiner, um das Geburtstagsfest vom 8. November zu besprechen. Wir sollen dort kochen. Leche ist noch immer läufig, doch Mo lässt Lupo nicht an sie heran. Anschliessend entsorgen wir den Müll in Sayalonga und fahren zum Haus von Flatau, wo wir die schmutzige Wäsche von den Leuten holen, die am Sonntag abgereist sind. Auf dem Heimweg fahren wir bei Günter vorbei und Peter montiert noch eine Lampe im Bad. Letzte Station für ist Verena. Sie möchte an der Seite vom Haus eine Pergola haben, die wir bauen sollen. Wir besprechen, welches Material wir kaufen. Danach wollen wir bei uns die Terrasse betonieren, doch es ist schon zu dunkel und ausserdem sieht es nach Regen aus. Tatsächlich fängt es bald an und hört auch nicht mehr so schnell auf. Wir bemerken noch zwei Schwachstellen, wo es tropft. Eine beim Kamin, eine beim vorderen Fenster.
Peter Vater ruft an. Er kommt am nächsten Sonntag für zehn Tage.
Wetter: bedeckt, Regen am Abend.

Am Morgen des 7. Oktober (Dienstag) hat der Regen aufgehört. Wir kaufen heute für Verenas Pergola ein. Beim Semillero schauen wir wegen Rundhölzern, die wir aber erst auf dem Heimweg mitnehmen. Danach gehts zuerst nach Torre del Mar, wo wir beide Schuhe kaufen und ins Internet, wo wir nach den Preisen für Frontscheiben schauen - allerdings ohne Erfolg. In Velez kaufen wir danach ein Kantholz für Verena und einen Betonträger für unsere Terrasse. In Lagos holen wir dann noch die Rundhölzer, bevor wir mit vollem Dachträger nach Hause fahren. Wir entladen die Hölzer bei Verena und fahren nach Hause. Dort essen wir etwas Kleines und legen eine kurze Siesta ein. Um 16.30 Uhr fährt Peter zu Wendt. Er hilft ihm, das Dach zu reparieren, das beim Regen einigen Schaden genommen hnat. Kurz vor 19 Uhr ist er wieder zurück und wir ziehen uns für einen Besuch bei Zügers um. Die beiden Schweizer haben sich bei Ölis eingemietet und uns zum Essen eingeladen. Sie fahren mit einem kleinen Wohnvan schon seit April herum und haben sich in Portugal einen Labrador gekauft. Wir sitzen und essen bis um 2 Uhr.
Wetter: bedeckt, später etwas Sonne.

Am 8. Oktober (Mittwoch) schleppen wir zuerst den Betonträger zur Terrasse. Danach sucht Peter seine sieben Sachen zusammen und fährt zu Verena, wo er mit der Pergola beginnt. Ich reinige in der Zwischenzeit den Bus, den wir möglicherweise für unseren Besuch brauchen. Ich glaube es ist noch immer bequemer im Bus zu wohnen, als oben im Schlafzimmer. Aber auch das obere Schlafzimmer und unseren bewohnten Teil mache ich mal wieder ordentlich sauber. Es ist wieder schön warm und bald rinnt mir der Schweiss über den Rücken. Peter kommt um 14.30 Uhr, fährt aber gleich weiter zu Wendt, wo das Dach noch nicht dicht ist.
Um 19 Uhr ist er zurück und wir befestigen noch die beiden Betonträger auf der Terrasse. Danach essen wir Reste.
Wetter: schön, warm.

Am Morgen des 9. Oktober (Donnerstag) fährt Peter wieder zu Verena und arbeitet an der Pergola weiter. Dazwischen besuchen uns Brucks und Peter kommt herüber. Ich staube heute das Büro ab und stelle mal wieder sämtliche herumliegende Bücher in die Regale.
Nachdem Peter bei Verena fertig ist, fährt er wieder zu Wendt und diesmal wird auch dort die Arbeit fertig. Ich koche Nudeln mit Zwiebeln und Würstli sowie gedämpfte Tomaten und warte bis 21 Uhr, als Peter endlich kommt.
Wetter: schön, Wolken.

Am 10. Oktober (Freitag) fahren wir morgens einkaufen. Auch für Hanjörg und die anderen brauchen wir einige Kleinigkeiten und fahren zum Schluss zum Mercadona für Lebensmittel. Anschliessend geht's weiter zu Afemanns, wo wir das Haus in Ordnung bringen. Auf dem Heimweg stellen wir bei Günter den schweren Tisch ins Haus und treffen weiter unten auf Inge Pavlack. Dort halten wir auf ein Bier, bevor wir nach Hause fahren.
Wetter: Sonne, Wolken.

Die Aufräumaktion geht am 11. Oktober (Samstag) weiter. Heute nehmen wir uns den Eukalyptus vor. Unter dem Baum deponieren wir so einige Dinge und die sortieren wir heute. Auch im Haus oben werden die Regale wieder eingeräumt. Ausser der Werkstatt ist nun alles palletti. Peter kümmert sich mal wieder um die Quelle, doch Wasser rinnt nicht.
Ich fahre zu Ölis, wasche dort und schrubbe unsere Teppiche. Wir duschen und schon kommt wieder ein Besuch, der das Haus anschauen will. Um 20 Uhr fahren wir zu Ursula und Michael zum essen. Auch zwei Nachbarn von ihnen sind noch dort. Um 24 Uhr machen wir uns auf den Heimweg. Nicht bevor Ursula ihr Moped getestet hat. Am Abend ruft Peters Vater an, ob wir dann um acht auch wirklich am Flughafen wären.
Wetter: bedeckt, wenig Sonne, warm.

Am 12. Oktober (Sonntag) sitzen wir beim Kaffee als das Handy geht. Peters Vater läss nachfragen, warum wir nicht am Flughafen wären? Hä, wohl ein Scherz, es ist ja gerade mal halb neun Uhr morgens. Tja, scheint wohl ein Missverständnis gewesen zu sein. Er meinte acht Uhr am Morgen, Peter dachte am Abend. Peter fährt los, ich putze das Bad.
Um 11.30 Uhr treffen die Gäste ein. Wir trinken einen Kaffee auf der Terrasse, zeigen ihnen die Fortschritte und machen dann Siesta. Anschliessend bringt Peter Verena nach Lagos und danach das Auto in die Garage. Anschliessend entfernt er den Wasserhahn beim Waschbecken im Bad. Dort kommt nämlich jetzt gar kein Wasser mehr. Wir haben schon einen neuen, etwas höheren Hahn gekauft, weil man sich beim alten so tief bücken musste. Ich backe unterdessen ein Brot und Peter will das Quellwasser reparieren - mal wieder ohne Erfolg. Nachdem Peter und Elfriede am Nachmittag ausgeschlafen haben, fahren wir am Abend nach Nerja und essen am Burriana-Strand.
Wetter: Sonne, Wolken, warm.

Ich habe schlecht geschlafen, die Hunde oft gebellt - kurz nach Vollmond und ich bin wie zerschlagen. Am 13. Oktober (Montag) fahren wir um 9 Uhr zu Ölis und putzen das Haus für die nächsten Gäste. Um 12 Uhr geht's weiter. Wir brauchen die Schlüssel von Hanjörg, die noch bei Monika deponiert sind. Dort gibt es Kaffee und Kuchen. Bei Hanjörg arbeiten wir zusammen elf Stunden. Ich behandle den Boden in der Küche, binde die Bougainvillea auf, setze Bodendecker und jäte Unkraut. Peter beindet den Gummibaum und bringt an der Saunawand Rankhilfen an. Um 18.30 Uhr schauen wir noch kurz bei Ursula vorbei und decken den Pool zu. Eine Ratte hat ein Loch hinein gefressen - Mistvieh!
Auf dem Heimweg bringen wir Monika wieder den Schlüssel, weil die Pepes noch bei Hanjörg arbeiten und immer wieder die Sicherung fliegt. Doch es ist niemand zu Hause. Wir rufen an und erklären, wo der Schlüssel liegt. Uns wird erklärt, dass wir eine Kiste mit sechs Flaschen Wein mitnehmen sollen - vielen Dank!
Zu Hause setzen wir die Waschmaschine in Gang, duschen und essen dann zusammen mit Elfriede und Peter.
Wetter: bedeckt, warm, am Abend neblig.

Am 14. Oktober (Dienstag) wechselt Peter endlich den Reifen beim Jeep. Wir sind schon länger mit dem Reservereifen gefahren. Ich kontrolliere währenddessen an beiden Autos Öl und Wasser. Danach fahren wir ins Tal und kaufen Pflanzen ein. In Algarrobo für Franz 6 Zypressen und für uns eine Maracuja. In Torrox füllen wir das Auto, bis wir nur noch Grün sehen. Für Franz kaufen wir Pflanzen im Wert von 77.-, wir für 73 Euro. Leche ist bei uns, Mo ist mit Elfriede und Peter auf einem Spaziergang nach Sayalonga.
Um 15 Uhr sind wir wieder zu Hause, wir essen eine Kleinigkeit, machen Siesta und trinken anschliessend auf der Terrasse Kaffee. Danach fährt Peter zu Franz auf den Rabita, bringt die Pflanzen und setzt auch schon die meisten ein. Ich fahre noch nach Lagos und hole Gäste von Ölis ab.
Wetter: bedeckt, schwarze Wolken aber kein Regen.

Am 15. Oktober (Mittwoch) arbeiten Peter Junior und Senior zuerst an der hinteren Treppe. Dort fehlt noch einiges an Material, bevor wir die Terrasse betnoieren können. Ich verteile das gelieferte Material und Elfriede kalkt die vordere untere Wand. Nach dem Mittagessen und einer kleinen Siesta betonieren wir die Terrasse. Peters Vater mischt, Peter liefert das Material und ich verteile den Beton. Als es dunkel wird, sind wir gerade fertig. Wir duschen und fahren über Algarrobo zum Kieler Jürgen zum Essen.
Wetter: bedeckt, keine Sonne.



Am 16. Oktober (Donnerstag) fahren wir alle zusammen um halb neuen nach Sayalonga. Chi Gong geht wieder los. Die Hunde lassen wir zu Hause. Wir fragen uns, was sie wohl während unserer Abwesenheit machen und werden ein paar Tage später von Wilfried informiert. Heute begegnet uns nämlich vorn an der Ecke Manolo. Wir sprechen kurz mit ihm und müssen dann weiter, weil wir befürchten, dass die Hunde uns einholen. Der Kanister mit dem Wasser hält sie nämlich nur ein paar Minuten zurück. Tatsächlich erzählt Wilfried, seien die Hunde schon auf dem Weg zu uns gewesen. Gerade noch rechtzeitig sind wir weggefahren. Danach haben sie Mo gerufen. Der hat zuerst Leche zu Hause abgeliefert und ist dann zu ihnen gelaufen - im gestreckten Galopp - versteht sich. Nachdem er einige Schleckereien bekommen hat, streckt er sich auf der Terrasse aus und wartet, ob es vielleicht noch mehr gibt. Als dies nicht der Fall ist, macht er sich langsam wieder vom Acker. Die restliche Zeit wacht er über Haus und Hof und Leche.
Nach dem Chi Gong trinken wir bei Jocavi mit Franz und Monika noch einen Kaffee, holen die Hunde und fahren nach Nerja zu unserem Strand. Wir brauchen noch ein paar Steine für die Reparatur am Waschbecken. Jetzt ist es verboten, mit dem Auto hinunter zu fahren und wir gehen zu Fuss. Peter schleift Mo ins Wasser - Leche geht freiwillig. Sie spielen mit einem anderen Hund am Strand. Wir strecken uns kurz auf dem Boden aus, nachdem wir die nötigen Steine gesammelt haben. Als wir aufbrechen und den steilen Rückweg unter die Füsse nehmen, kommt die Sonne zum Vorschein und brennt auf uns nieder. Wir fahren nach Torrox, wo wir in unserer Heladeria Kaffee und Kuchen essen. Anschliessend kaufen wir noch im Mercadona ein und fahren nach Hause.
Als wir im Mercadona sind, rufen die Gäste von Ölis an. Sie haben sich verfahren und finden den Weg nicht mehr. Wir lotsen sie nach Lagos, wo wir sie finden und auf den richtigen Pfad führen.
Am Abend backe ich ein Brot und eine Nusstorte.
Wetter: bedeckt, etwas Sonne.

Am 17. Oktober (Freitag) suche ich Geschirr und besteck zusammen, das Monika für die Geburtstagsparty von Traudl braucht. Danach verbaue ich die Steine vom Strand im Waschbecken. Peter räumt die Werkstatt auf und Peter und Elfriede machen einen Spaziergang. Nach der Siesta bringe ich das Geschirr zu Franz und Monika. Gudrun und Gundi sind da und werden über Bachblüten informiert. Ich setze mich dazu und lerne mit.
Doch bald muss ich gehen, denn meine Leute haben hunger. Wir wollen Raclette machen und ich suche den Ofen im Bus heraus. Doch scheinbar ist der Generator nicht stark genug, denn es flackert nur. Wir wollen schon aufgeben, als wir merken, dass wir nicht umgesteckt haben. Nun geht es zum Glück.
Wetter: wolkig.

Am 18. Oktober (Samstag) mache ich am Morgen eine Frischkäsetorte. Peter schmirgelt die Tür vom Bad. Danach schreibe ich am Tagebuch. Peter und Elfriede fahren nach Caleta zum Markt und anschliessend an den Strand. Um 13 Uhr fahren Peter und ich zu Monika und Franz. Ihr Besuch, die Zahnärztin aus der Schweiz, Traudl, feiert heute ihren 79-igsten Geburtstag und wir sind eingeladen. Es ist ein herrlicher Tag und das Essen wir angeliefert. Monika wollte diesmal, dass wir auch mal frei haben. Wir essen lange und geniessen den Tag. Als Monika die Platten mit dem Essen auf dem Feuer heiss macht, greift Peter drei Schüsseln an, die sofort in tausend Scherben zerspringen. Es entsteht eine riesige Sauerei. Wir sitzen bis halb zwölf und gehen dann nach Hause.
Wetter: schön, warm.

Am 19. Oktober (Sonntag) ist es ziemlich trüb. Ich schlafe, lese und spanne aus. Peter schmirgelt die Tür vom Bad weiter und bastelt einen Griff für die Haupttür. Diese konnte man nämlich von innen schlecht öffnen. Elfriede und Peter machen mal wieder einen Spaziergang und kommen in einen heftigen Regenguss. Am Nachmittag trinken wir auf der Terrasse Kaffee. Anschliessend beende ich die Arbeiten am Waschbecken und am Abend essen wir Reste vom Samstag.
Wetter: bedeckt, Regen, am Nachmittag etwas Sonne.

Am 20. Oktober (Montag) gehe ich in den Garten. Es ist jetzt Zeit, diesen wieder zu aktivieren. Der Regen hat das Unkraut schon wuchern lassen, doch auch von unseren Pflanzen vom Sommer haben einige überlebt. Kürbisse sind noch da, Peperoni und auch der Lattich lebt noch. Ausserdem Karrotten und Zwiebeln. Schon erstaunmlich, haben sie doch seit Ende Juli kein Wasser mehr bekommen. Ich befreie die Hälfte der Beete vom Unkraut, säe Rucola, Feldsalat und Karrotten. Danach ernete ich Zwiebeln, Karrotten und Granados.
Peter spaltet heute fünf Kisten Steine für Terrasse und Umrandungen. Peter und Elfriede fahren nach Nerja, besichtigen die Höhlen und sind um 16 Uhr zurück. Wir machen Siesta, danach säe ich Salat, Kohl, Blumenkohl und Kohlrabi und Peter geht mal wieder ins Tal wegen des Quellwassers. Am Abend essen wir Zwiebelsuppe, Brot und Salat:
Wetter: wolkig aber Sonne.

Am 21. Oktober (Dienstag) ist es mal wieder trüb. Wir trinken Kaffee und schauen dann Fotos an. Cecilio kommt und will, dass Peter mit ihm Mist holt. Sie verabreden sich für Morgen. Nach der Siesta fahren wir gegen 15 Uhr zu Franz und Monika zu Kaffee und Kuchen und spielen wieder Bachblüten. Danach soll ich auspendeln, ob Peter diese oder jene Blüte braucht. Bei einer kann ich mich einfach nicht entscheiden, dann bemerke ich, dass Peter mein Pendel angehalten hat.
Gegen 18 Uhr fahren wir nach Competa. Dort machen wir einen Spaziergang und essen anschliessend im El Pilon. Wir trinken einen guten Wein und fahren gegen 22 Uhr nach Hause.
Wetter: bedeckt, Regen.

Am 22. Oktober (Mittwoch) müssen wir um sechs Uhr aufstehen. Um halb acht Uhr fahren wir los zum Flughafen. Wir kommen in einen kurzen Stau, sind aber pünktlich an Ort und Stelle. Nach dem Einchecken trinken wir noch einen Kaffee und verabschieden uns dann von Peter und Elfriede.
Wir fahren zum Corte Ingles, schauen nach einem Rahmbläser, kaufen aber keinen und fahren mal wieder ein paar Umwege. Auf dem Heimweg holen wir in Torre del Mar beim Tierarzt Wurmtabletten und bringen ein paar Moneten zur Bank.
Danach geht Peter mit Cecilio Mist fahren und ich fahre zu Ölis und schalte die Waschmaschine ein. Wieder zu Hause mache ich klar Haus. Peter kommt gegen 18.30 Uhr und um 19 Uhr fahren wir zu Gudrun. Monika und Traudl sind auch da. Wir immer kocht Gudrun ganz hervorragend und wir verplaudern die Zeit bis 0.30 Uhr.
Wetter: bedeckt, kühl.

Am 23. Oktober (Donnerstag) fahren wir spät los zum Chi Gong. Bei Ursula rinnt ein Bach und Peter schaut, ob irgendwo ein Leck in einer Leitung ist. Es gibt etwas Stress. Ein Leck wird nicht gefunden und wir fahren weiter und kommen natürlich zu spät.
Danach holen wir die Hunde aus dem Auto und trinken im Jocavi Kaffee. Auf der Post verlangen wir nach der korrekten Adresse, damit wir in Zukunft auch selber die Post abholen können. Wenn wir sowieso jede Woche am Donnerstag in Sayalonga sind, ist das einfacher. Also, liebe Leute, schaut nach der neuen Adresse, falls ihr uns mal einen Liebesbrief schreiben wollt.
Anschliessend fahren wir auf den Rabita. Dort finden wir einen grauen Kühlschrank vor, weil geschlossen. Peter schliesst bei den neugepflanzten Sachen die Bewässerung an, während ich dem Unkraut zu Leibe rücke. Spritzen können wir nicht, weil die Spritze nicht hier ist.
Weiter gehts zu Günter, wo wir den Strom ausschalten und zu Ursula, wo wir nur kurz kontrollieren. Danach fahren wir nach Hause, essen etwas und machen Siesta. Um 16.45 Uhr fahren wir zu Grütters. Die Sonne lacht gerade einen Moment und wir trinken den Aperitiv auf der Terrasse. Leche spinnt heute. Sie hat Ostara angegriffen und wir haben sie ins Auto gebracht. Romy kocht wie immer hervorragend, doch Drinnen ist es jetzt gemütlicher. Gegen 22 Uhr verabschieden wir uns.
Wetter: wolkig, kühl.

Am 24. Oktober (Freitag) betonieren wir die Treppenstufen zur Terrasse. Während ich jede Stufe vorne mit Holz schale, mischt Peter Beton und schleppt ihn heran. Um 13 Uhr fährt Peter zu Ursula und untersucht noch einmal die rinnende Quelle. Doch an den Leitungen ist alles in Ordnung, das Wasser muss von weiter oben oder vom Regen kommen.
Bei Hanjörg schneidet er die Zypressen, Oliven und Mandeln und jätet. Auf dem Heimwegt will er Gudrun helfen, den Pool zu decken und wir zum Reste essen eingeladen. Ich werde angerufen und geselle mich um 19 Uhr dazu, nachdem ich am Nachmittag angefangen habe, die Tür vom Büro zu umranden und Wäsche gewaschen habe.
Wetter: bedeckt, am Abend Wind.

Am 25. Oktober (Samstag) verputze ich die Treppenstufen vorne. Peter sollte Manolo helfen, den Plastik auf seinem Kartoffelfeld zu verlegen. Doch es sieht nach Regen aus und auf dem Feld rührt sich zerst nichts. Doch dann laufen doch noch Menschen herum und Peter geht hinüber. Aber nur für eine Stunde, dann schüttet es. Ich wasche und öle den Boden in der Küche neu. Peter legt die Quellwasserleitung nun in die Höhe, weil sie unten dauernd angeknabbert wird. Kurz nach 15 Uhr kommen die beiden Claudis, die Tochter von Afemanns mit Freundin. Sie war vor einem Jahr zuletzt hier und wird natürlich zuerst herum geführt. Danach trinken wir ein Glas. Peter kommt auch aus dem Tal und gesellt sich zu uns.
Ich muss bald gehen und Gudrun zum Flughafen bringen. Wir trinken noch einen Kaffee und kurz vor 19 Uhr will sich Gudrun auf den Weg machen. Doch ein Blick auf den Monitor sagt uns, dass sie sich beeilen muss. Der Pilot hat es scheinbar eilig und will vor der Zeit abfliegen. Wir rennen durch die Hallen, verabschieden uns ganz schnell und weg ist sie. Erst jetzt kommt der letzte Aufruf, auch wenn es davor gar keinen gab. Ich geh noch einmal zurück und kaufe Tabak, als ich das Flughafengebäude verlasse, ist der Flieger schon nicht mehr auf der Anzeigetagel. Gemütlich fahre ich nach Hause und mache zuerst bei Lidl, dann bei Eroski Halt zum Einkaufen. Vor dem Eroski rufe ich Peter an, ob er noch irgend etwas braucht. Die Claudis sind noch immer bei ihm und er hört sich schon ziemlich angetrunken an. Ob sie was gegessen haben? Natürlich nicht. Na, so was? Füllt der seine Gäste ab und gibt ihnen nichts zu essen. Ich kaufe im Eroski frische Pasta und Sauce und fahre schnell nach Hause. Peter bleibt auf der Treppe gleich liegen und kommt erst später ins Haus, wo er aber nur im Bad auf dem Teppich liegen bleibt und schläft.
Ich füttere die beiden Claudis mit Pasta, damit sie wieder zu Kräften kommen. Wobei eher Peter derjenige war, der der Hilfe bedurfte. Haben die beiden ihn doch glatt unter den Tisch getrunken. Wir entsorgen einige Flaschen Weisswein!
Nach der Stärkung machen sich die beiden auf den Heimweg, wobei sie sich nicht von mir nach Hause bringen lassen wollten. Peter schläft auf dem Teppich im Bad weiter.
Wetter: Wind, Regen, bedeckt, nachts viel Regen.



Am 26. Oktober (Sonntag) schlafen wir aus, was Peter natürlich ziemlich nötig hat. Irgendwann in der Nacht ist der dann doch aus seinem Koma erwacht und ins Bett gestiegen. Es ist ihm schwindlig. Ich lese und wir haben heute sogar eine Stunde mehr Zeit, denn die Sommerzeit ist zu Ende.
Gegen 14 Uhr steht Peter auf und räumt das Chaos auf. Danach lesen wir noch ein wenig, duschen und fahren um 16.30 Uhr zu Afemanns. Um 18 Uhr fahre ich mit den beiden Claudis zum Flughafen. Wieder gibt es einen Kaffee, bevor wir uns vor der Zollkontrolle verabschieden. Währenddessen hat Peter schon den Pool sauber gemacht und ist mit dem Hausputz ziemlich fertig. Den Rest machen wir gemeinsam und wollen danach auf dem Heimweg in Algarrobo noch Gas kaufen. Doch er hat keine vollen Flaschen mehr. Wir fahren über Lagos. Es hat doch ziemlich heftig geregnet und die Strassen dementsprechend gelitten. Bei Afemanns sind wir fast nicht die Auffahrt hinauf gekommen. Unsere Rinnen in der Auffahrt haben sich sehr gut bewährt. Die Regengüsse wurden gut abgefangen.
Wetter: Regen, bedeckt, keine Sonne.

Am 27. Oktober (Montag) ist es immer noch trüb. Beim Kaffee schauen wir aus dem Fenster und werden gleich wieder müde. Wir beschliessen, noch einen Ruhetag einzulegen und gehen wieder ins Bett. Wir lesen und lesen und lesen. Ab Abend kochen wir uns eine Suppe. Aus der Schweiz, wohlverstanden. Die spanischen Fertigsuppen kann man nicht essen.
Wetter: Regen.

Am 28. Oktober (Dienstag) noch keine Änderung am Wetter: Wir kriegen eine Depression. Nach einigen Diskussionen beschliessen wir, heute einkaufen zu gehen. Wir bringen die Wäsche von Afemanns zur Wäscherei, kaufen in Velez ein paar Salatpflanzen und eine Rattenfalle für Ursulas Poolhäuschen, Herbizid für Franz, fragen nach einem 2000-Liter-Tank für unser Dachwasser, im Buffalo schauen wir die Betten an und kaufen eine Lampe für die Küche, wir gehen ins Internetcafe, entmüllen die Mails und bestellen in der Papeterie den neuen Harry Potter. Dann kaufen wir im Super Sol ein, holen eine Gasflasche und holen auf dem Heimweg mein Handy, das ich bei Afemanns im Auto habe liegen lassen. Wir fahren über Sayalonga nach Hause, die Strassen sind schlecht und zu Hause montiert Peter dieneue Lampe. Wir haben wenig Strom - kein Wunder - bei dem Wetter. Wir essen Omeletten und gehen dann ins Bett und lesen, bzw. Strom sparen.
Wetter: bedeckt, Regen, nachts Gewitter.

Am 29. Oktober (Mittwoch) scheint die Sonne, als wir aus den Federn kriechen! Welche Wohltat. Aber leider nicht lange. Um 10 Uhr regnet es schon wieder. Wir überlegen uns Arbeiten, die wir im Haus erledigen können. Ich würde gerne Tagebuch schreiben aber uns fehlt der Strom und deswegen den Generator laufen lassen? Nähen könnte ich auch, braucht aber auch Strom. Also werde ich wohl oder übel die Umrandung des Fensters im Bad in Angriff nehmen - Innen - versteht sich. Peter hat noch einen grossen Kübel mit Lehm gehortet, den ich nun verbaue. Er stürzt sich in den Regen, bzw. die Sonne scheint immer wieder, und verlegt die Leitung der Quelle weiter. Das Wetter ist zermürbend. Dauernd wechseln die Lichtverhältnisse. Mal knallt die Sonne, dann schüttet es wieder.
Beim Kamin tropft es noch immer, wenn es sehr heftig regnet. Gegen 19 Uhr tauen wir Spätzli auf und essen Reste von Christiane.
Um 22 Uhr sind wir im Bett - Strom sparen!
Wetter: Sonne, Regen, Sonne Regen...

Am 30. Oktober (Donnerstag) haben wir wieder Stress am Morgen - Chi Gong. Die Sonne scheint. Nach dem Kaffee in Sayalonga fahren wir zum Haus von Flatau und verstauen die gewaschene Wäsche. Dann gehts weiter zu Grütters, wo wir ein paar Stangen abholen und ein Mittagessen bekommen. Wir können heute Draussen sitzen, es ist schön warm. Leche ist heute brav, sie erinnert sich womöglich an die Stunden im Auto. Anschliessend fahren wir auf den Rabita, wo ich zwei Riegel an der Haustüre montiere und Peter Bewässerungsschläuche verlegt. Danach schalten wir die Heizung an, damit die Mieter, die am 7. November kommen, heizen können. Nachdem wir bei Franz angerufen haben, funktionieren auch alle Heizkörper. Spritzen können wir heute nicht - es ist zu windig.
Auf dem Heimweg fahren wir bei Monika vorbei, wo wir einen Kaffee trinken und ein wenig am Fernseher herumschrauben. Vor allem der Text war ganz verschwommen und ist jetzt wieder besser lesbar.
Wetter: schön, windig.

Am 31. Oktober (Freitag) wird es gar nicht richtig hell. Wir fahren rüber zu Lösdaus. Sie fahren heute nach Hause und wir wollen uns verabschieden. Mo und Leche betteln so lange, bis Hedda eine Dose mit Würstchen aufmacht. Es stürmt und regnet und hört kurz auf, nachdem die beiden weg sind. Wir kontrollieren alle Häuser am Hill, fahren dann zum Garten und setzen Salat, Kohl und Zwiebeln.
Peter hört Stimmen und geht hinauf zum Plateau. Hedda und Wilfried haben erzählt, das Plateau sei verkauft und machen sich nun Sorgen um ihre Grenzen. Die verläuft nämlich genau am Rand des Plateaus, wo ein Hügel die Sicht zum Meer versperrt. Peter trifft Bogdan, Jose Luis und einen Vermesser. Bogdan droht mit Anzeige, weil die neuen Pinselstriche nicht der Grenze entsprechen. Wir wollen uns hier nicht einmischen und versuchen Lösdaus anzurufen, die ihre Handys aber ausgeschaltet haben. Ich schicke eine SMS mit den Telefonnummern von Sayalonga Sol und Bogdan.
Danach fahren wir nach Hause - es regnet wieder und gegen 14 Uhr tobt ein heftiger Sturm mit Böen, die es in sich haben. Der Wind kommt aus Nord und zerrt an den Ziegeln an der Ecke. Doch es passiert nichts.
Ich mache einen Teig und wir backen eine Käse- und eine Gemüsepastet. Das wäre unser Vorschlag für die Feier von Orthrud vom 8. November. Ausserdem würden wir noch Fleisch-, Hühnchen- und Fischpastete backen. Das ganze mit Salat garnieren und später ein Chili con Carne.
Nachdem die Pasteten fertig sind, backe ich Brot und anschliessend machen wir Käsechnöpfli. Wir haben Franz und Monika eingeladen, die gegen 18 Uhr eintreffen. Wir essen uns tüchtig voll, während es Draussen immer wieder schüttet, bevor dann doch noch der Mond zum Vorschein kommt.
Wetter: bedeckt, heftige Regengüsse.
Noch einmal das Tagebuch im Word-Format.

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