Chinela de Laurin
Februar 2005
Dienstag, 1. Februar 2005
Peter muss um zehn Uhr beim Mast sein. Dort findet heute ein Olivenschneidkurs statt, den die Gemeinde organisiert hat. Es wird demonstriert, wie man Oliven richtig schneidet und es bleibt auch noch Zeit für Wein. Bisher haben wir uns immer gefragt, was so speziell ist, bei den Oliven, weil nicht einmal Cecilio seine Oliven selber schneidet. Peter erzählt, dass im Grunde genommen alles ganz einfach ist.
Ich fühle mich heute ganz schlecht und komme nicht in die Gänge. Als Peter nach Hause kommt essen wir etwas, sind anschliessend müde und machen ein Nickerchen.
Wetter: schön.
Mittwoch, 2. Februar 2005
Wir wollen gerade zum Tierarzt aufbrechen, um Fundi zur Sterilisation zu bringen, als Monika anruft. Die Avi-Leute sind bei ihr und wir wollen doch auch Internet. Wir fahren aber doch an die Küste und wollen anschliessend zu Monika. Beim Tierarzt liefern wir Fundi ab und fahren auf direktem Weg zu Monika.
Dort sind die Monteure gerade dabei, auf dem Dach eine Antenne zu montieren. Es scheint also bei Monika zu funktionieren. Leider teilen sie uns auch mit, dass die Antenne drüben in Algarrobo steht. Vermutlich sind wir zu weit unten im Tal und haben keinen Empfang. Wir wollen aber doch messen lassen, die Monteure lassen sich aber nicht überreden, das gleich zu tun.
Bei Monika jedenfalls funktioniert jetzt das Internet - kaum zu glauben. Auch bei Manfred montieren sie die Antenne. Wir trinken bei Monika noch einen Kaffee und fahren dann rüber zu Günter, um nach erfrorenen Pflanzen zu sehen. Es sieht gut aus. Im Moment können wir keine sichtbaren Schäden feststellen. Er ruft später am Abend an, um sich zu erkundigen. Wir empfehlen ihm Mist als Dünger und zum Mulchen, doch er will das nicht.
Anschliessend fahren wir ins Tal und kaufen bei Sebastian Schrauben für den Pool von Eulenbergs. Dort ist die Plane vom Pool nicht fest genug und wir müssen noch ein paar Schrauben setzen. Weiter geht es zu Eroski und bei Casa kaufen wir einen neuen Dosenöffner. Dann trinken wir einen Kaffee und kaufen im Mercadona ein. Als wir wieder in Caleta sind, ist es noch zu früh, um Fundi abzuholen. Also trinken wir noch einen Kaffee und essen ein Eis. Dann können wir Fundi wieder in Empfang nehmen. Sie ist schon wieder voll bei Bewusstsein und die Tierärztin sagt, sie wäre eine ziemlich böse Katze. Na ja, wir wissen ja schon, dass sie fremde Leute nicht mag. Wir erkundigen uns noch, wie das mit Leche ist, wenn sie schwanger von einem grossen Hund wäre. Die Tierärztin meint, das könnte für sie sehr gefährlich sein. Nun hoffen wir, dass sie nicht schwanger ist.
Wir fahren nach Hause und entlassen Fundi aus dem Korb. Sie ist fit und frisst die Tablette mit Quark ohne Probleme.
Wetter: schön.
Donnerstag, 3. Februar 2005
Wir gifteln uns am Morgen an. Peter ist mal wieder ziemlich spät aufgestanden und hat elend lange herum getrödelt, bis der Kaffee endlich auf dem Tisch stand. So kam es, dass wir ziemlich spät zum Chi Gong aufbrechen und wegen des vielen Verkehrs zu spät kommen. Vor dem Raum treffen wir Ortrud. Sie kommt von der Post und teilt uns mit, dass Pierre schon wieder gegangen ist, weil niemand da war. Na bravo! Wir gehen auch zur Post und trinken anschliessend mit Ortrud, Regine und Inge einen Kaffee im Jocavi. Anschliessend fragen wir bei Sayalonga Sol nach dem Stand der Dinge bei Molinaros Haus und den Arbeiten bei Eulenbergs. Die wissen auch nicht so richtig Bescheid und wir müssen eh hin fahren.
Wir stellen fest, dass bei Eulenbergs noch keine Hähne montiert sind. Putzen kann man also nicht. Auch bei Molinaros ist kein Wasser in Sicht und auch die Heizung fehlt noch. Mit putzen ist auch da noch nichts. Bin mal gespannt, ob bis zum 12. Februar alles fertig ist.
Wir giessen die Pflanzen und fahren dann noch einmal kurz nach Sayalonga, um Hammerit zu kaufen. Aber mal wieder ist die grüne Farbe noch immer nicht eingetroffen. Langsam geht mir das auf den Wecker. Jetzt werde ich die Farbe woanders kaufen.
Auf dem Heimweg beschliessen wir, mal beim Neffen von Traudl vorbei zu schauen. Wir sehen uns das Haus an und trinken ein oder zwei Biere. Dann geht?s weiter zu Ölis, wo wir das Haus putzen. Die Banane ist erfroren und hat braune Blätter.
Wieder zu Hause isst Peter und ich hole den Computer und bastle an der Internetseite herum. Dann fährt Peter zu Heiner. Sie wollen heute zu einem Vortrag in Trapiche über Solaranlagen. Peter kommt nicht so spät zurück. Er erzählt, dass der Vortrag ein ziemlicher Reinfall war. Die Firma, die die Solaranlagen verkaufen will, existiert noch nicht und wurde durch einen Herrn im Trainingsanzug vorgestellt. Für eine kleine Anlage mit zwei Platten, einer 90er Batterie une einem 200-Watt-Wechselrichter wollen die 3000 Euro haben. Wir haben für unsere Anlage mit 110er Batterie, mehr Solarfläche und einem 300-Watt-Wechselrichter vor sieben Jahren umgerechnet 1650 Euro bezahlt. Es kann ja wohl nicht sein, dass die Solarsachen teurer werden.
Wetter: schön.
Freitag, 4. Februar 2005
Eigentlich wollen wir heute bei Astrid ein Netz über die Böschung spannen. Doch der Wetterbericht kündigt Regen an und wir blasen den Einsatz ab. Ein weiterer Grund: wir haben kein Holz mehr und Peter macht sich an die Arbeit. Zuerst sammelt und schneidet er sämtliches Holz zusammen, dass wir noch herum liegen haben. Anschliessend nimmt er den Anhänger und holt ein paar alte abgestorbene Mandelbäume drüben am Hang von Luis. Ich schneide zuerst den Cana auf der Kläranlage und lasse ihn anschliessend durch den Schredder. Das geht ganz wunderbar. Anschliessend setze ich mich hinter den Computer und arbeite an der Erneuerung der Internetseite.
Um 18 Uhr fährt Peter mit Cecilios Oliven in die Mühle und nimmt auf dem Rückweg seine Frau mit nach oben.
Wetter: am Morgen bedeckt, einige Tropfen, dann schön.
Samstag, 5. Februar 2005
Heute wollen wir mit Franz und Elke einen Ausflug machen. Doch Franz ruft an und sagt ab. Das Wetter ist zwar wider erwarten gut, doch Elke ist krank.
Das kommt uns wie gerufen, denn so kann Peter noch das restliche Holz schneiden und in Sicherheit bringen. Anschliessend packen wir mal wieder grösseren Müll auf den Hänger und ich schreddere den restlichen Cana. Dann betoniere ich einen Schlauch auf die Garagenterrasse, damit das Wasser bei Regen nicht an den Mauern herunter rinnt – es ziehen nämlich Wolken auf.
Peter nimmt sich die Spargeln am Teich vor. Dort konnten sie ungehindert Wuchern. Ich helfe ihm, als ich den Schlauch einbetoniert habe. Dann fängt es an zu regnen. Schon eine ganze Weile hing eine schwarze Wolke über dem Rabita und es war nur eine Frage der Zeit, wann der Regen kommt.
Wir bringen uns in Sicherheit, doch Mo ist nicht da. Er kommt nach etwa einer Stunde und ist nass bis auf die Haut. Wir betten ihn vor den Ofen zum Trocknen.
Als wir aus dem Fenster schauen, hängt noch immer die schwarze Wolke am Rabita. Plötzlich sehen wir auch, dass es da oben weiss wird – es muss hageln. Zum Glück kommt es nicht bis zu uns herunter. Doch am Rabita sieht es aus, als ob es geschneit hätte.
Es schüttet und unser Zwischentank ist bald voll - Peter muss pumpen. Ich arbeite derweil an der Internetseite.
Am Abend sehen wir uns die beiden Teile von La Boom an, die Peter so mag.
In der Nacht fängt Mo an zu husten.
Wetter: zuerst schön, dann Wolken, um 17 Uhr Regen und Hagel am Rabita, ca. 10 cm.
Sonntag, 6. Februar 2005
Um fünf Uhr stehen wir auf, weil Mo ständig hustet und geben ihm eine Wurmtablette. Doch das nützt nichts, er hustet weiter. Anschliessend schlafen wir weiter.
Ansonsten feiern wir Sonntag. Wir schlafen aus, frühstücken um 11 Uhr. Anschliessend rodet Peter weiter, während ich an der Internetseite arbeite und wir tragen Tagebuchstichworte von einer Woche nach.
Wetter: bedeckt, etwas Regen auch nachts.

Heute will der Rauch an unserem Kamin nicht so richtig abziehen.
Montag, 7. Februar 2005
Wir fahren mit Mo am Morgen als erstes zum Tierarzt. Die Husterei ist noch nicht besser geworden. Nach der Untersuchung lautet die Diagnose: Halsentzündung. Die Tierärztin hat dazu Mo den Hals aufgerissen. Das hat zwar nur ganz kurz gedauert und Mo hat vor lauter Schreck keinen Rührer gemacht. Aber es geht leider nicht anders. Wir haben zuvor auch schon versucht, in seinen Hals zu schauen. Aber die Zunge hängt davor.
Wir bekommen Medikamente für Mo und fahren damit nach Hause. Dort setze ich mich wieder an den Computer und Peter kämpft mit den Spargelbüschen. Er will unbedingt ein weiteres Stück Land bepflanzen.
Um 18 Uhr fährt er wieder mit Cecilios Oliven in die Mühle. Mo geht es etwas besser.
Wetter: bedeckt.
Dienstag, 8. Februar 2005
Das Wetter weiss immer noch nicht so richtig, was es will. Ich arbeite am Computer und muss auf Mo aufpassen, der am liebsten in der Kälte vor der Tür sitzt. Kaum lässt man ihn fünf Minuten aus den Augen, liegt er schon wieder draussen. Peter fährt mit dem Müll nach Sayalonga, kauft ein paar Sachen ein und holt Mist, den er zu Inge und Regine bringt. Dann holt er noch eine Fuhre, die er bei Hanjörg lässt. Anschliessend kommt er nach Hause und wir machen Siesta.
Am Abend bringt er wieder die Oliven zu Mühle und ich arbeite am Computer.
Wetter: bewölkt, am Abend Regen.
Mittwoch, 9. Februar 2005
Heute schreibe ich am Tagebuch vom Januar und bastle an der Internetseite. Peter repariert die Säge von Ölis und fährt dann zu ihnen, um an der Such nach einer feuchten Stelle in der Wand zu suchen.
Irgendwann kommt Bernd vorbei. Er braucht ein kleines Stück Stahlmatte, doch ich kann die Zange nicht finden und rufe Peter an. Der kommt in einer halben Stunde und wir trinken erst mal Kaffee. Bernd hat seit kurzem einen kleinen Hund namens Rocky. Als erstes haut Fundi ihm eins über die Rübe.
Dann kommt endlich Peter. Die Zange hatte er im Jeep.
Nach dem Kaffee repariert Peter die Hecktür vom Jeep. Jetzt kann man sie mit dem Schlüssel öffnen. Die Falle ist ja schon des öfteren abgebrochen und bisher musste man die Tür an einem Draht aufziehen, der einem ins Fleisch schnitt. Die neue Lösung ist besser. Ausserdem hat er den Türöffner im Innen an der Fahrertür abgebrochen. Das zu reparieren ist ihm aber nicht gelungen. Schlussendlich war er froh, wieder den alten Zustand erreicht zu haben, wo man bei geöffnetem Fenster die Tür von Aussen aufmacht.
Ich schreibe das Tagebuch fertig und kopiere den Januar auf Diskette. Damit fahren wir zu Franz und Monika. Die haben um Hilfe gerufen. Irgendwie hat sich der Satellit verschoben und wir richten die Schüssel neu ein. Anschliessend will ich die Seite übertragen, doch das Diskettenlaufwerk ist defekt.
Wir trinken einen Kaffee und Franz und Monika erteilen mir den Auftrag, Einladungen für ein Geburtstagsessen von Franz in der Schweiz zu machen.
Dann fahren wir nach Hause und ich arbeite an der Internetseite weiter, während Peter Kartoffelstock und Gehacktes kocht.
Wetter: schön.
Donnerstag, 10. Februar 2005
Ich kämpfe mich heute frühzeitig aus den Federn, damit wir nicht wieder Stress haben. Wir sind im Chi Gong heute mit Lorena alleine, treffen aber anschliessend Heiner und Ortrud auf der Post. Wir gehen ins Jocavi zum Kaffee und dort kommen einige Leute vorbei. Heute ist auch mal wieder wunderbar schönes, warmes Wetter.
Anschliessend bekommen wir den Schlüssel von Molinaros Haus mit den Worten, es wäre alles fertig. Dann frage ich im Aliprox mal wieder nach der grünen Hammerit-Farbe, doch wie üblich - die scheint vergriffen zu sein im ganzen Land.
Wir fahren zu Eulenbergs und bewundern die Arbeiten, die am Bad vorgenommen wurden. Die Duschwand ist neu gemauert und ziemlich schlecht gefliest. Die Warmwasserleitung ist über die Fliesen gelegt und die Tür zum Schrank fehlt noch. Aber der Wasserhahn ist montiert. Wir können also wenigsten putzen.
Bei Molinaros ist die Heizung noch immer nicht montiert aber auch hier gibt es Wasserhähne. Wir rufen Bogdan an, um zu fragen, wann die Heizung montiert würde. Dieser meint, der Elektriker müsste nächsten vielleicht eventuell kommen. Was soll?s. Putzen wir eben zuerst bei Eulenbergs.
Wir arbeiten bis 15.30 Uhr und fahren dann zu Ölis, wo wir mit Helmut und Ursel grillen und einen schönen Nachmittag verbringen. Als die Sonne weg ist, wird es kühl.
Um 20 Uhr fahren wir nach Hause und ich rufe Eulenbergs an. Der Schreiner hat natürlich die Regale und die Schubladen noch nicht gemacht.
Dann ruft Erika an und teilt uns mit, dass sie uns im Sommer besucht. Sie zieht sogar in Erwägung, drei Wochen zu bleiben.
Wetter: schön, warm, Wolken am Berg.
Freitag, 11. Februar 2005
Wir fahren zu Eulenbergs und putzen weiter. Tatsächlich erscheint der Schreiner noch und montiert bei Molinaros irgend etwas. Doch vom Tablar und Schubladen bei Eulenbergs hat er noch nichts gehört. Er muss erst Bogdan anrufen. Manchmal ist bei den Handwerkern hier einfach Hopfen und Malz verloren aber was will man machen. Peter sagt, der Schreiner hätte eine Fahne gehabt.
Auch der Elektriker macht sich endlich daran, die Klimaanlage zu montieren. Sogar die Lampen werden noch angebracht und um 16 Uhr können wir endlich ins Haus. Allerdings ist der Elektriker noch im Schlafzimmer am Werk. Zum Glück haben die Arbeiter vorher ziemlich gut aufgeräumt und es ist nicht sehr schmutzig.
Der Elektriker geht um 21 Uhr und endlich können wir auch noch das Schlafzimmer putzen. Hätten die heute keine Lampen montiert, hätten wir gar nicht sauber machen können. Bevor wir gehen, schalten wir die Klimaanlage auf Heizung. Gegen 23 Uhr sind wir fertig.
Wetter: schön.
Samstag, 12. Februar 2005
Heute holen wir den verschobenen Ausflug mit Franz und Elke nach. Wir fahren nach Sayalonga und schauen zuvor noch kurz bei Eulenbergs und Molinaros rein. Wir sind nicht sicher, ob die Klimaanlagen gut gearbeitet haben und schalten die Heizung bei Eulenbergs ein. Der Stromzähler von Molinaros zeigte gestern Abend 18 kW an, heute Morgen 57.
In Sayalonga treffen wir anschliessend Elke und Franz. Wir wollen zum buddhistischen Kloster in der Nähe von Velez Malaga, rollen das Vorhaben aber von hinten auf. Zuerst fahren wir Richtung Competa und trinken in Canillas de Albeida einen Kaffee. Anschliessend zeigt uns Franz ein Grundstück, das Bekannte von ihnen gekauft haben. In Vinuela essen wir ein paar Tappas und fragen nach dem richtigen Weg zum Kloster. Von Canillas aus haben wir am Berg gegenüber schon die Stupa erblickt. Komisch, dass uns die bisher nie aufgefallen ist. Von der Sonne beleuchtet kann man sie ganz gut sehen.
Wir finden den richtigen Weg, schauen uns die Stupa an und spazieren dann zum Kloster, wo uns eine junge Frau aus Lettland herumführt. Sie zeigt uns einen kleinen Meditationsraum und wir gehen auch runter zum grossen Neubau. Ein ziemlich schrecklicher Klotz mit wunderschön geschnitzten Holztüren aus Katmandu. Der riesige Gebetsraum ist von einem Maler aus Nepal verziert und hat in Richtung Maroma eine grosse Fensterfront. Das war aber auch schon das Einzige, was mich an dem Raum fasziniert hat - der Blick auf den Berg ist einfach fantastisch.
Wir bekommen noch einiges an Unterlagen und werden informiert, dass jeden Tag um 20 Uhr Meditation für Jedermann stattfindet. Bei der Stupa lesen wir, dass es von dieser Art nur gerade vier auf der Welt gibt. Das kommt mir etwas seltsam vor und ich erkundige mich anschliessend im Internet. Wir kommen zum Schluss, dass diese Richtung vom Buddhismus ziemlich radikal ist und sehr an den Katholizismus erinnert. Elke war sogar schon einmal an einer Veranstaltung von Ole Nydal, der diese Richtung von Buddhismus vertritt. Irgendwie hat aber auch jede Religion einen Haken!!!
Bevor wir nach Hause fahren, machen wir einen Halt im Chochinillo. An diesem Restaurant in Algarrobo sind wir schon unzählige Male vorbei gefahren. Jetzt endlich schaffen wir es bis hinter die Tür. Es ist noch ziemlich früh zum Essen, doch wenn wir eine halbe Stunde warten, kriegen wir etwas auf den Teller. Allerdings müssen wir bald wieder weg sein, weil alle Tische ab 21.30 Uhr reserviert sind.
Nach einiger Zeit können wir dann auch bestellen. Auf der Karte gibt es Kaninchen vom Grill. Ich habe nicht gewusst, dass man Kaninchenfleisch auch grillen kann und probiere es. Es schmeckt ausgezeichnet, doch zu Hause kann ich nicht ins Bett. Irgendwie liegt mir der Hase wie ein Stein im Magen und ich verbringe Stunden auf dem Topf. Eine halbe Nacht später löst sich der Knoten endlich langsam und ich kann schlafen. Ob das am Kaninchen lag? Peter hat auch Kaninchen gegessen und keine Probleme. Wer weiss. Vielleicht kann ich Kaninchen vom Grill einfach nicht verdauen.
Wetter: schön, warm.
Sonntag, 13. Februar 2005
Schon wieder Sonntag und schon wieder Freitag. Wir schlafen aus und empfangen Ölis mit Axels Eltern zum Kaffee. Anschliessend kämpft Peter mal wieder mit den Spargeln und ich mit den Internetseiten.
Wetter: schön, warm.
Montag, 14. Februar 2005
Peter fährt zu Afemanns und verteilt Mist. Anschliessend schaut er bei Günter nach dem Rechten und bringt Hanjörg zwei Ladungen Mist. Am Abend bringt er mal wieder die Oliven von Cecilio in die Mühle.
Ich will endlich die Internetseite zu Ende bringen und arbeite den ganzen Tag am Computer. Allerdings mache ich zuerst die Einladung für Franz und Monika.
Wetter: schön.
Dienstag, 15. Februar 2005
Wir fahren mal wieder zum Tierarzt. Heute werden Fundi die Fäden gezogen. Das dauert eine Sekunde - es ist nur ein Faden. Fundi verhält sich mustergültig und ist froh, als sie wieder in den Korb kann. Wir fragen die Tierärztin, ob sie sich Leche anschauen kann. Wir sind nicht sicher, ob sie schwanger ist. Die Diagnose: mindestens drei Junge. Oh jehmine. Für Leche wäre diese Schwangerschaft gefährlich, weil der Schwarzkopfhund mindestens zweimal so gross ist wie sie. Wir beschliessen, Leche sterilisieren zu lassen. Das ist die einfachste Lösung und für Leche die ungefährlichste. Am Donnerstag bekommen wir einen Termin.
Wieder zu Hause buddelt Peter Löcher, während ich am Hill giesse und anschliessend zu Monika fahre. Ihre E-Mail muss neu eingerichtet werden. Doch die neuen Daten lassen auf sich warten und ich fahre zuerst zum Einkaufen. Wieder zurück sind die Daten immer noch nicht da und ich fahre nach Hause.
Wetter: schön.

Peter hat auf dem Markt in Nerja eine "Rose von Jeriho" gekauft. Diese Wüstenpflanze öffnet sich, bevor es regnet. Mal sehen, ob das stimmt.
Mittwoch, 16. Februar 2005
Ich funktioniere den Bus zum Treibhaus um und säe verschiedene Samen aus. Um 17 Uhr fahre ich noch einmal zu Monika. Die hat in der Zwischenzeit die Daten bekommen und das E-Mail-Konto ist schon eingerichtet. Ich übertrage meine Internetseite und habe am Anfang keine Geschwindigkeit. Um Punkt 18 Uhr wird die Leitung schneller. Aber es dauert bis 22 Uhr, bis die ganze Seite übertragen ist. Also die Geschwindigkeit lässt doch noch zu Wünschen übrig.
Peter fährt eine Ladung Müll nach Sayalonga, kauft Brot für Cecilio und holt zwei Mal Mist für Hanjörg. Anschliessend schneidet er bei Ursula die Transparente auf dem Parkplatz.
Wetter: schön.
Donnerstag, 17. Februar 2005
Wir fahren ins Chi Gong und betreiben Morgengymnastik. Anschliessend bringen wir Leche zum Tierarzt. Sie zittert wie Espenlaub. Hoffentlich bekommt sie schnell eine Beruhigungsspritze.
Wir fahren weiter zum Markt nach Torre del Mar, kaufen ein auf alt gemachtes Bild und bestellen im Internet ein neues Handy, weil der Akku meines alten Teils langsam den Geist aufgibt. Anschliessend trinken wir einen Kaffee und essen ein Bocadillo. Wir fahren nach Hause und machen eine kurze Siesta. Dann fahren wir zu Hannes und schalten die Heizung ein. Das ist etwas schwieriger als erwartet, doch nach einem Anruf bei Hannes kriegen wir das Ding in Gang. Dann ist es Zeit, Leche abzuholen. Sie hat die Operation gut überstanden. Sechs eigrosse Junge wurden ihr entfernt. Das hätte Leche nie überlebt.
Bevor wir bezahlen können, muss Peter erst den nächsten Geldautomaten aufsuchen, wir haben zu wenig Geld dabei. Immerhin 140 Euro knöpft uns die Tierärztin für die Operation ab. Wir bekommen noch eine Halskrause und Tabletten mit.
Auf dem Heimweg fahren wir noch einmal bei Hannes vorbei. Die Heizung läuft. Zu Hause betten wir Leche bequem. Sie frisst auch schon wieder. Wir kochen uns Käsechnöpfli, Salat und Rosenkohl.
Wetter: schön.
Freitag, 18. Februar 2005
Die Nacht über ist Leche ziemlich unruhig, doch am Morgen geht es ihr gut.
Peter hilft heute Manolo Senior beim Oliven ernten. Ich bringe Franz und Monika die Einladungen und schaue im Internet nach Flügen für Erika und Peter. Danach will ich zu Heidrun, um die Fenstergitter zu streichen. Doch Monika teilt mir mit, dass ihre Schwester und Ronald diese Woche hier sind. Ich fahre trotzdem hoch und Birgit zeigt mir kurz das Haus.
Anschliessend fahre ich nach Hause, schreibe Rechnungen und mach Wäsche. Leche geht es erstaunlich gut. Sie hüpft schon wieder herum und bemerkt erst beim Treppen steigen, dass sie am Bauch eine Naht hat. Zum Glück brauchen wir die Halskrause praktisch nicht. Nur nachts habe ich sie ihr ein paar Stunden aufgesetzt, damit sie nicht an den Fäden zieht.
Wetter: schön, kühl.
Samstag, 19. Februar 2005
Heue ist Peter wieder bei Manolo Senior. Sie arbeiten nur bis 15 Uhr. Anschliessend ist "Matanza" - auf gut Deutsch Schweineschlachten. Peter hat wieder einmal das Vergnügen, bei der matanza dabei zu sein. Allerlei weitere Besucher treffen ein, um am Fest teilzunehmen. Die Sau ist so dick, dass sie gar nicht laufen kann. Das arme Tier hat wahrscheinlich sein Leben lang keinen Fuss vor den anderen gesetzt, weil im Stall dafür einfach kein Platz ist.
Ich jäte im Garten, rödle etwas herum, topfe um und arbeite am Computer. Am Nachmittag kommt Lorena mit Canelo vorbei. Wir trinken einen Tee, den man genau genommen nicht trinken kann. Schon bevor Lorena kommt, habe ich den Tee gebraut. Es soll der gute türkische Schwarztee werden. Ich nehme das Stoffsieb und lege es mit dem Tee ins Wasser. Als ich den ersten Schluck nehme, merke ich sofort einen komischen Geschmack. Nach einigem Überlegen fällt mir auch ein, warum das so ist. Das Stoffsieb haben wir vor ein paar Wochen dazu benutzt unser selbstgemachtes Olivenöl zu sieben. Der Tee schmeckt nach Olivenöl! Pfui Deibel.
Wetter: schön.

Die Fenster sind zwar schon eine Weile eingebaut, ein Foto gab es aber bisher noch nicht davon.

Jetzt müssen sie nur noch verputzt werden...
Sonntag, 20. Februar 2005
Wir schlafen aus und trinken Kaffee. Heiner ruft an. Lupo ist gestern abend gestorben - vergiftet! Wir sind schockiert.
Bei Ursula müssen wir die Heizung einschalten. Gestern hat Michael angerufen, dass sein Sohn heute kommt. Nun ja. Jetzt ist zwar der Parkplatz voller Äste aber wir konnten ja nicht wissen, dass jemand kommt.
Nachdem wir die Heizung eingeschaltet haben, fahren wir zu Ortrud und Heiner. Die beiden sind ziemlich fertig. Zum Glück hat Leica die Vergiftung überlebt, obwohl auch sie scheinbar vom Gift gefressen hat. Ortrud erzählt, wo vermutlich das Gift war und wir gehen zu dem Ort, etwas unterhalb ihres Hauses. Dort war Ortrud spazieren. Wir suchen das Gestrüpp ab und finden tatsächlich noch ein paar Überreste. Ein Hühnerkopf und ein paar undefinierbare Teile. Wir packen alles ein, damit nicht noch ein Tier davon frisst.
Gegen 14 Uhr fahren wir nach Hause. Dort schleppen wir sämtliche gezogene Pflanzen, die schon gross genug sind, zum Einpflanzen. Zwischendurch kommt Hannes zu einem kurzen Kaffee. Er ist gar nicht begeistert von der Farbe, die ich auf die Mauerkronen aufgetragen habe. Zu schrill, meint er. Nun ja, mir kann es gar nicht schrill genug sein. Wenn schon Farbe, dann aber richtig.
Wetter: schön, windig.
Montag, 21. Februar 2005
Wir fahren zu Franz und Monika. Dort trinken wir einen Kaffee und packen den Schredder ein. Damit fahren wir zu Hanjörg. Heute toben wir uns aus. Während ich schreddere, verteilt Peter Mist. Später tauschen wir.
Am Abend fährt Peter ein letztes Mal für dieses Jahr mit Cecilio in die Mühle. Ich koche in der Zwischenzeit und ernte von Peter eine Rüge, weil ich das Schweinefleisch gesotten hätte. Das würde man nicht in der Bratpfanne mit Deckel machen. Wenn schon im Backofen. Wieder etwas gelernt.
Wetter: schön, windig.
Dienstag, 22. Februar 2005
Wir fahren mit beiden Autos zuerst nach Algarrobo. Dort tanken wir beide auf, waschen sie und prüfen den Reifendruck. Anschliessend kaufen wir bei Sebastian Material für die Bewässerung der neu gepflanzten Sachen sowie eine Bewässerungsuhr. Dann machen wir einen kurzen Halt beim Semillero um die Ecke und fahren dann weiter zum Vivero kurz vor Algarrobo Costa. Wir äussern unsere Wünsche und werden herum geführt. Wir kaufen zwei Zypressen, eine rote und eine schwarze Pflaume, eine Limone, eine Zitrone, eine Orange, eine Birne und eine Mandarine. Beim anderen Vivero in Algarrobo nehmen wir noch zwei Jasmin und Gladiolenzwiebeln und fahren nach Hause.
Dort fangen wir sofort mit dem Einpflanzen ein. Gegen 16 Uhr habe ich Kopfschmerzen und mache Feierabend. Als Peter fertig ist, fahren wir zu Eulenbergs. Auf dem Weg treffen wir Ortrud und Heiner. Sie haben schon einen Ersatz für Lupo gefunden. Am gleichen Ort, wo sie auch Lupo und Leica her haben, war schon wieder ein Welpe, der ein schönes Zuhause gesucht hat. Der kleine ist weiss mit einem schwarzen Kopf und etwas schüchtern. Aber das wird schon werden.
Eulenbergs und Molinaros finden wir Karten spielend im Haus von Molinaros. Wir tauschen die neusten Neuigkeiten aus und fahren gegen 20.30 Uhr nach Sayalonga, wo wir noch ein paar Lebensmittel einkaufen wollen. Aliprox hat schon zu und wir fahren zum Autoservicio.
Ich habe immer noch Kopfschmerzen und gehe nach einer Pizza gleich ins Bett.
Wetter: schön, windig.
Mittwoch, 23. Februar 2005
Peter ist am Morgen zu Franz auf den Rabita aufgebrochen, um mit der Motorsense zu wirken. Er wird heute ganz nett vom Wind malträtiert. Anschliessend bringt er eine Ladung Mist zu Hanjörg.
Ich räume erst mal unsere Bude etwas auf, verstaue die Wäsche und will anschliessend zu Heidrun, um Gitter zu streichen. Plötzlich fällt mir ein, dass Peter die Schlüsseltasche mitgenommen hat. Also fahre ich zuerst zum Hill und giesse dort die Pflanzen bei Winskowskis, Lages, Rothers und Brucks. Auch hier ist es ziemlich windig. Dann entschliesse ich mich, trotzdem zu Heidrun zu fahren. Um die Gitter von Aussen zu streichen, brauche ich keinen Schlüssel.
Bei Heidrun pfeift der Wind um die Ecken und ich werde ganz wirr im Kopf. Gegen 15 Uhr habe ich genug und mache Feierabend.
Zuerst mache ich noch einen kurzen Halt bei Monika und Franz um uns für Samstag anzumelden. Wir sollen die Schüssel mit dem Monokopf neu ausrichten und fahre dann nach Hause. Bei uns ist es nicht ganz so arg windig und ich streiche unsere Eisenstühle sowie eine Regentonne ebenfalls grün und giesse unsere Pflanzen.
Als Peter zurück ist, macht er sich noch einmal auf den Weg, um das Sägemehl, das Antonios Familie auf der Strasse bei Ferdl hinterlassen hat, einzusammeln. Wir können das gut als Mulch gebrauchen.
Danach gibt es Omeletten mit Gehacktem und wir schauen ?Mein Leben und ich?.
Wetter: schön, viel Wind.
Donnerstag, 24. Februar 2005
Peter ist mit Bernd heute bei Franz auf dem Rabita tätig. Sie tauschen die Holzbalken der Pergola aus. Ich streiche bei Heidrun von 10.30 bis 18.30 Uhr. Gegen 15 Uhr sehe ich Peter mit dem Jeep vorbei fahren. Eigentlich nehme ich an, dass er bei mir vorbei schaut und mir hilft, doch er fährt vorbei. Ich nehme das Handy und rufe an. Nach langem Klingeln hebt jemand ab und ich denke, das wäre Bernd, den er nach Hause bringt. Doch es ist Franz. Peter hat das Handy samt Tasche bei ihm auf dem Rabita vergessen. Doof, doof.
Peter hält bei Bernd und fährt dann wieder in meine Richtung. Aber er macht nur wegen der Hunde Halt, die sich vor dem Jeep versammelt haben. Er hat schon bemerkt, dass er das Handy hat liegen lassen. Dummerweise hat der Sohn von Michael angerufen. Sie haben kein Wasser. Nun will Peter erst das Handy holen und sich anschliessend um das Wasserproblem kümmern. So muss ich also alleine weiter streichen.
Als ich gegen 19 Uhr zu Hause bin, ist Peter immer noch unterwegs. Später erzählt er mir, was passiert ist. Als Michael zum letzten Mal hier war, haben sie beschlossen, den Tank leerlaufen zu lassen, damit er gereinigt werden kann. Daran hat keiner mehr gedacht und nun war der Tank eben leer, während sein Sohn hier war. Peter ist herum gerannt, hat sein Handy oben bei Franz nicht gefunden, hat irgendwie Bogdan aufgetrieben, weil er nicht wusste, wo der Haupthahn der Wasserleitung war. Das brachte aber alles nichts, weil kein Druck auf der Leitung war. Deswegen hat er anschliessend einen Bypass vom Pool ins Deposito gelegt, damit wenigstens etwas Wasser zum Hausgebrauch zur Verfügung steht.
Wetter: schön, wenig Wolken.
Freitag, 25. Februar 2005
Es sieht nach Regen aus. Wir klamüsern etwas herum ich setze mich an den Computer und Peter entschliesst sich irgendwann, nun doch mit dem Verlegen der Bewässerung anzufangen. Kaum ist er draussen, fängt es an zu regnen und er bringt sich in Sicherheit. Schon eine ganze Weile hängt eine schwarze Wolke am Rabita. Irgendwann fängt es an zu blitzen und zu donnern und dann kommt eben auch endlich der Regen.
Wir beginnen mit unserem Pflanzenlexikon. Schon vor längerer Zeit haben wir aus dem Buch ?Mediterranes Gärtnern? Pflanzen heraus geschrieben, die uns gefallen und wenig Wasser brauchen. Nun machen wir im Computer eine Liste dieser Pflanzen mit allem Drum und Dran.
Kurz vor 17 Uhr fahre ich los, um Eulenbergs und Molinaros in der Nähe von Sayalonga abzuholen. Zum Glück hat der Regen etwas nachgelassen und wir können eine Besichtigungsrunde machen. Anschliessend trinken wir einen Kaffee plaudern eine Runde. Dann müssen sie weiter. Sie sind heute Abend mit Bogdan in Sayalonga verabredet. Ich bringe sie bis hinauf zum Mast und verabschiede mich dann. Nun finden sie den Weg alleine.
Wetter: regnerisch, am Nachmittag mehr, am Abend weniger.
Samstag, 26. Februar 2005
Wir fahren zu Monika und Franz, trinken zuerst einen Kaffee und machen uns dann an die Arbeit. Nein, Peter fährt zuerst noch kurz zum Haus von Ursula und Michael, um zu kontrollieren, ob nun Wasser für?s Haus vorhanden ist. Ich schaue derweil im Internet nach Informationen über Astra und Hotbird. Allerdings finde ich keine Informationen darüber, wie man den Kopf genau ausrichtet. Als Peter zurück ist, versuchen wir es trotzdem. Zuerst montieren wir die ?alte? Schüssel ab. Wir stellen fest, dass diese sogar grösser ist als jene, die Patrick geschickt hat. Aber was soll?s. Wir versuchen unser Glück erst mal mit der kleineren Schüssel. Während Peter den oder die Köpfe ausrichtet, melde ich über den Erfolg auf dem Bildschirm. Bald haben wir Astra gefunden, doch von Hotbird keine Spur. Nun versuchen wir es mit der grösseren Schüssel und haben auch damit keinen Erfolg. Leider können wir nicht feststellen, ob es an der Grösse der Schüssel oder an der Ausrichtung der Köpfe liegt. Auf jeden Fall haben wir gegen Abend wieder den Status quo. Jetzt müssen wir uns informieren, warum das nicht funktioniert.
Monika serviert uns noch Älplermagronen und dann fahren wir nach Hause.
Wetter: schön, kühl, im Haus friere ich mir die Finger ab.
Sonntag, 27. Februar 2005
Wir schlafen aus, frühstücken und ich schreibe anschliessend Rechnungen. Als ich sie ausdrucken will, streikt der Drucker. Wir probieren dies und jenes - ohne Erfolg.
Am Nachmittag kommen Ölis zum Kaffee. Sie sind eben angekommen, haben nur kurz ihren Kamin eingeheizt. Wir labern und Axel erzählt von seinem Zahnweh. Seine Backe ist ziemlich geschwollen. Als Doris und Axel gegangen sind, kommen Elke und Franz auf einen Sprung vorbei.
Wetter: Regen.
Montag, 28. Februar 2005
Heute ist ein Feiertag - Tag der andalusischen Verfassung - oder so. Viel haben wir heute nicht bewirkt. Ich glaube, wir haben an unserem Pflanzenlexikon gearbeitet. Am Abend kommen Ölis. Wir haben das Hähnchen aus Sayalonga in den Ofen geschoben. Doris ruft um 19 Uhr an, dass es später wird, weil Axels Zahn schmerzt. Als die beiden dann kommen, ist Axel käseweiss und hat eine richtig geschwollene Backe. Sybille hat ihm ein Medikament verabreicht, dass hoffentlich wirkt. Axel sagt am Anfang gar nichts und leidet.
Das Hähnchen schmeckt ausgezeichnet und nach dem Essen geht die Schwellung bei Axel langsam zurück und seine Lebensgeister erwachen wieder - zum Glück. Der arme Kerl will nicht zum Zahnarzt, bzw. war schon beim Zahnarzt. Aber er hat schreckliche Angst vor Spritzen und das ist in so einem Fall natürlich saublöd.
Wetter: ganzer Tag feiner Regen.
Und hier das Tagebuch im Word-Format.
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