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Da nun die Arbeiten am Tank abgeschlossen waren, konnten wir immerhin das Zelt wieder aufstellen. Zuvor mussten wir allerdings den Platz ebnen. Das benötigte Material beschafften wir uns auf der anderen Seite des Hauses, wo irgendwann einmal eine Garage entstehen soll. Auf die geebnete Fläche setzten wir Holzpaletten und darauf montierten wir das Zelt, das bisher schon einigen Stürmen getrotzt hat.
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Zwischen dem Zelt und dem Bus konnten wir uns nun eine Terrasse einrichten. Auch diesen Platz mussten wir unter viel Schweiss zuerst noch ebnen. Dann konnten wir ihn mit Sonnendach, Tisch und Stühlen ausstatten.
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Die Terrasse aus gepressten Lehm verwandelte sich bei Regen in Matsch, den wir an den Schuhen mit in den Bus und das Zelt trugen. Deshalb verlegten wir aus Terrakota-Platten einen Weg. Nun ist es eigentlich ganz gemütlich.
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Natürlich mussten wir uns auch für die Körperreinigung etwas einfallen lassen. Diese Badewanne haben wir irgendwann vom Müll mitgenommen und zusammen mit der Gartendusche ist das nun unser Badezimmer. Sogar eine Warmwasseraufbereitung haben wir installiert. Ein grosses Regenfass, schwarz angemalt, speichert das von der Sonne aufgewärmte Wasser.
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Und die Toilette darf auch nicht fehlen. Zwar handelt es sich hier um ein etwa dreissig Jahre altes Campingklo, dass wir noch von Hand entleeren müssen, doch es erfüllt seinen Zweck im Moment bestens.
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Schon im Januar hatten wir die ersten Pflanzen und Bäume gekauft, die wir nun einpflanzten oder in grössere Töpfe umtopften. Vorher versuchten wir uns in der Kunst des Natursteinmauerbaus. Eine solche Mauer bauten wir zuerst rund um das Zelt.
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Danach nahmen wir uns das Gelände unterhalb des Busses vor. Dieses Bild entstand, bevor wir Mauern bauten. Dieses Kunst, die viele ältere Spanier noch beherrschen, ist gar nicht so einfach und es kommt sehr auf die Tagesverfassung des Erbauers an. Manchmal findet man einfach nicht den richtigen Stein...
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Hier ein Vergleichsfoto mit den neuen Mauern. Wir waren schon ziemlich stolz, als wir unser Werk aus der Ferne betrachteten. Denn die Mauern fügen sich so gut in die Landschaft, dass man gar nicht sieht, dass sie neu sind.
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