Tom |
2019-

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Am 1. August 2019 kommt Tom zu uns. Er wurde von seiner Mama bei Afemanns zurück gelassen. Wir stellen später fest, dass dies wohl daran lag, dass er, nicht wie andere kleine Katzen, ganz leicht am Genick transportiert werden kann. Da er einfach weiter zappelte, war er für die Mutter wohl ein Hindernis. Mo hat uns beim Aufpäppeln von Tom schmerzlich gefehlt. Ohne ihn war es deutlich anstrengender. Zum Glück war Tom schon ein paar Tage älter und hat schnell begonnen, ins Kistchen zu gehen. Tom ist zu einem Brocken von fast acht Kilo herangewachsen.
Er beschäftigt sich am liebsten damit, Alex, Zora und Jeanne herum zu jagen. Ab und zu gerät er in eine Schlägerei mit streunenden Katern und wir mussten schon zweimal den Tierarzt aufsuchen, weil er tiefe Wunden hatte.
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Jeanne de Belleville von der Mülltonne |
2011-

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Jeanne und ihre beiden Geschwister Zora und Alex kommen am 20. August 2011 zu uns. Erika und ich waren mit Doris und Axel an der Küste verabredet. Wir brachten unser Auto zur Reparatur und die beiden nahmen uns am Heimweg mit hoch. An der Mülltonne in Lagos, das haben uns Doris und Axel vorher erzählt, haben sie drei kleine Katzen entdeckt. Auf dem Heimweg hielten wir dort an und die winzigen Geschöpfe waren immer noch bei der Mülltonne. Jeanne schrie wie am Spiess und wir konnten natürlich nicht vorbei fahren.
Kurzerhand rief ich Peter an, er solle Ziegenmilch beschaffen und wir fuhren mit den drei - völlig verlausten Winzlingen - nach Hause.
Jeanne ist zu einer quirligen, zierlichen Maus- und Rattenjägerin herangewachsen.
Ihren Namen hat Jeanne in Anlehnung an die Piratin Jeanne de Belleville, weil unsere Jeanne ein schwarzes Auge, wie eine Piratin hat.
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Zora |
2011-

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Zora - ebenfalls von der Mülltonne - ist eine nicht ganz so zierlich, jedoch eine ebenso gute Jägerin geworden.
Den Namen haben wir der roten Zora, sowie Zorro entlehnt, weil Zora zwei scharze Augen hat, wie eine Augenbinde.
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Alex |
2011-

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Alex - auch sie von der Mülltonne - ist die schlauste Katze, die wir je hatten. Eigentlich dachten wir zuerst, dass sie ein Kater ist und haben sie nach ihrem Patenonkel Axel benannt. Als wir dann feststellten, dass sie zwar wie ein Kater tickt, aber eben doch weiblich ist, haben wir sie in Alex umbenannt.
Alex mag am liebsten frisch gebackenes. Egal, wie und wo man das duftende Gebäck versteckt und verpackt - sie findet es.
Auch bei diesen drei Findlingen (wie bei Fundi) hat uns Mo ein Haufen Arbeit abgenommen, indem er ihre Ausscheidungen (freiwillig) ableckte. Und zwar genau so lange, bis sie zum ersten Mal Fleisch gefressen haben.
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Fundi |
2004-2014
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Noch ein Findelkind. Wie der Name schon sagt, haben wir Fundi gefunden. Ausserdem ist Fundi ein Suaheli-Wort, das soviel heisst wie Spezialist - und das ist sie ja auch. Als Peter im März 2004 am Rabita oben einen Berg Holz verarbeitete, entdeckte er ganz unten ein Katzennest mit fünf Jungen. Einen Tag später hat die Kätzin alle übrigen Jungen in ein neues Nest gebracht - Fundi blieb übrig. Sie war nicht viel älter als zwei Tage und wir haben sie mit Ziegenmilch und Pipette aufgepäppelt. Autofahren ist für sie überhaupt kein Problem, weil wir sie natürlich immer mitschleppen mussten. Mo hat sich übrigens ganz liebevoll um sie gekümmert und ihre Ausscheidungen abgeleckt. Das hat uns sehr viel Arbeit erspart. Aber Fundi glaubt nun, sie wäre ein Hund. Sie kann mit Mo und Leche besser spielen, als mit den anderen Katzen. Ausserdem ist sie eine Wachkatze und fällt sämtliche Leute an, die sie nicht kennt. Einem Besucher hat sie mit ihren Krallen einen Riss quer über die Nase verpasst, als der sich auf ihren Stuhl setzte. Seither warnen wir unsere Besucher vor ihr. Zu uns ist sie sehr lieb und die Krallen bleiben beim Spielen drin.
Fundi sieht übrigens einer Wildkatze sehr ähnlich (ausser der Schwanz, der ist nicht buschig genug) und sie hat ganz bestimmt Wildkatzenblut. Sie tickt auch wie eine Wildkatze und kann von einer Sekunde auf die andere von einer Schmusekatze zu einem wilden Tiger mutieren.
Am 10. April 2014 stirbt Fundi. Wahrscheinlich hat sie Gift gefressen.
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Leche |
2002-2017
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Sie kam als siebtes Haustier im Mai 2003 zu uns. Natürlich war auch sie so etwas ähnliches wie ein Findelkind. Eines Tages erzählte uns Cecilio, dass Nachbarn in Velez ihren Hund zum Einschläfern bringen wollen, weil sie keine Zeit haben für ihn. Wir sind mit Cecilio nach Velez gefahren und "Leche", die ehemals Tuli hiess, ist uns fröhlich entgegen gehüpft. Wir haben nicht gezögert und sie sofort in unsere Herzen geschlossen. Man kann nicht anders. Leche ist das zum Leben erweckte Plüschtier. Mit ihrem weissen, welligen Fell ist sie einfach zum Knuddeln. Sie ist immer fröhlich aber auch ganz schön frech. Aber sie hat auch Nachteile: Ihr Fell wächst so schnell, dass wir sie etwa alle fünf Wochen scheren müssen. Ausserdem muss sie auch ab und an unter die Dusche. Im Campo bleiben sämtliche Kletten in ihrem Fell hängen und wir sind dann stundenlang damit beschäftigt, sie wieder aus ihrem Fell zu klauben.
Leche hat sich während ihrer dritten Läufigkeit einen ziemlich schlechten Partner ausgewählt. Nämlich einen mit schwarzem Kopf, der mindestens doppelt so gross ist wie sie. Sie war schwanger und wir haben sie jetzt sterilisieren lassen. Die sechs Jungen auszutragen hätte sie nicht überlebt.
Am 10. Mai 2017 lassen wir Leche einschläfern. Tags zuvor hatte sie so etwas wie einen Schlaganfall und sich nicht mehr erholt.
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Mo |
2001-2017
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Seit dem 22. November 2001 hat sich die Schar unserer Haustiere vergrössert. Mo ist eine liebenswerte Promenadenmischung, die wir mitgenommen haben, als wir 100 Kilo Saatkartoffeln kauften. Alle Mitarbeiter in der grossen Halle hatten uns aufgefordert, den "lieben Kleinen" doch mitzunehmen und Peter fackelte nicht lange. Zwar wussten wir nicht, was unsere Katzen dazu sagen würden, doch das Problem zwischen Hund und Katzen war kleiner als befürchtet. Und Mo ist ein ausserordentlich "vernünftiger" Hund. Ihm ist stehts bewusst, dass er dafür zu sorgen hat, dass kein Fremder unbemerkt das Grundstück betritt. Rassemässig nennen wir Mo einen andalusischen Jagdterrier. Wir haben einmal einen Deutschen Jagdterrier gesehen und der sieht sehr ähnlich aus.
Am 30. Oktober 2017 haben wir ihn einschläfern lassen. Er war schon einige Zeit "dement", hörte und sah nichts mehr und konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten.
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Red Nose, genannt Nösli |
2000-2016
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Sie ist die unscheinbarste von all unseren Katzen. Lange Zeit haben wir oft gar nicht bemerkt, ob sie da ist oder nicht. Auch hier ist alles einfacher, seit wir ihre Sprache sprechen. Sie reagiert auf hohe Miau-Laute. Ihren Namen hat sie von meinem Motorrad - einer Aprilia Red Rose. Nösli nimmt wahrscheinlich in Zukunft den Platz von Veti am Hamburger Hill ein. Seit Veti nicht mehr da ist, haben wir sie am Hill drüben oft gesehen.
Nachtrag 2010: Die Vermutung, dass Nösli Vetis Platz am Hill einnimmt, ist nicht eingetreten. Aber auch Nösli ist mit zunehmendem Alter (geboren wurde sie, wie auch Carlo, Fleckli und Sailor am 1. März 2000), zutraulicher geworden und setzt sich öfter ins Bild.
Am 18.02.2016 mussen wir sie einschläfern lassen. Wahrscheinlich hatte sie eine Schlägerei oder ein Fuchs oder Hund hat sie angefallen.
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Carlo |
2000-2012
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Ihren Namen hat Carlo, obwohl sie ein Weibchen ist, von der Comicfigur Kater Carlo. Wir nahmen an, Kater Carlo habe in seiner Jugend so ähnlich ausgeschaut. Carlo war als kleines Kätzchen die Wirbligste. Sie liess sich kaum einfangen und schon gar nicht anfassen. Seit wir ihre Sprache verstehen, die wie Taubengurren klingt, ist sie sehr anhänglich und verschmust geworden. Ausserdem hat sie einen ganz speziell wippenden Gang. Ihr Revier ist ziemlich gross. Wir haben sie schon im Treibhaus drüben bei Luis Tornero gesehen. Sie hatte grosse Schwierigkeiten, den Umzug vom Hanomag ins Haus mitzumachen. Wir mussten sie zwei Tage locken, bevor sie uns ins Haus folgte.
Carlo ist von den vier Geschwistern als erste gestorben. Eines morgens lag sie im Kleidrschrank und ganz viel schwarzes Fell daneben. Als wir beim Tierarzt waren, hatte sie nur noch ganz schwachen Puls und die Ärztin riet zum Einschläfern.
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Fleckli |
2000-2016
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Sie ist die Agile unter unseren Katzen und frisst uns die Haare vom Kopf. Ihr Revier erstreckt sich bis zu Cecilios Haus, der sie schon des öfteren auf Schlangenjagd beobachtet hat. Das bereitet uns etwas Sorge. Ausserdem wurde sie vom Schwager von Paco schon des Hühnerdiebstahls und Mordes bezichtigt. Zum Glück konnte der Räuber später ausfindig gemacht werden. Paco hatte einen Fuchs im Stall eingeschlossen und der hat sich natürlich bedient. Mit ihr spricht man am besten in tiefen und rauhen Miaulauten, so dass es im Hals richtig kratzt. Peter nennt sie die Marla Glenn unter den Katzen.
Fleckli war die letzte der Geschwister, die übrig geblieben ist. Irgendwann tauchte sie einfach nicht mehr auf. Die Suche war ohne Erfolg. Wir haben nie mehr etwas von ihr gesehen.
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Sailor |
2000-2015
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Schon als ganz kleiner Kerl war Sailor der Anhänglichste und hat bei mir in der Achselhöhle geschlafen. Ihn an Katzenfutter zu gewöhnen, war eine Herausforderung. Am Anfang wollte er nur Käse fressen. Erst als wir ihm zwei Tage keinen Käse gefüttert haben, hat er begonnen, Katzenfutter zu fressen. Er ist zu einem stattlichen Brocken herangewachsen, was ihn aber nicht davon abhält, manchmal ziemlich ängstlich zu sein. Dies gilt aber nur für Menschen, die er nicht kennt. Sybilles Kater Rossi haut er regelmässig eins über die Rübe. Sailor spricht in ganz normalen Miau-Lauten und reagiert am ehesten auf normales Sprechen.
Am 14.12.2015 lassen wir Sailor einsnchläfern. Er hatte ein Geschwür an der Nase, welches sich Richtung Auge gefressen hatte.
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Veterano, genannt Veti |
1999-2004
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Mit ihr begann alles. Als wir im Winter 1999/2000 auf dem Campingplatz in Almerimar weilten, haben wir sie gefüttert. Eigentlich dachten wir, wir füttern einen Kater. Doch er wurde immer dicker und dicker und es nützte auch nichts, dass wir ihn auf Diät setzten. Erst einige Zeit später bemerkten wir, dass Veti eine schwangere Katze ist. In der Nach, bevor wir den Campingplatz Richtung Torre del Mar verliessen, bekam sie vier Junge in unserem Hanomag. Wir nahmen sie alle mit und päppelten sie auf dem Campingplatz in Torre del Mar auf. Ende Mai nahmen wir die ganze Familie mit nach St.Gallen und im November wieder mit nach Spanien.
Veti war immer jene Katze, die uns am wenigsten leiden konnte. Lieber verbrachte sie ihre Tage bei unseren Nachbarn, wo sie mit allen möglichen Leckereien verwöhnt wurde und ihr Futter nicht mit andern Katzen teilen musste.
Veti ist am 17. Dezember 2004 an einem Schlangenbiss gestorben. Auch die Schlange hat die Begegnung nicht überlebt. Peter hat sie einen Tag später unter dem Eukalyptus gefunden. Sie war nur 42 cm lang, bleistiftdünn und wahrscheinlich eine Lathaste-Viper. Diese giftige Schlange kann Hunden, Katzen und erstaunlicherweise auch Pferden gefährlich werden. Für Menschen ist sie etwa so giftig wie ein Wespenstich.
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