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Nun wird es in der zukünftigen Küche langsam gemütlich. Wir verlegten Bretter auf das Dach und bedeckten diese mit Dachpappe, damit kein Regen eindringen kann. Die Ziegel mussten noch warten, denn der zweite Absetztank der Kläranlage wurde langsam voll.
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Noch ein Bild der Küche mit Fenster und Durchgang zum Esszimmer. Jetzt nimmt es langsam Formen an.
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Die Idee mit der "naturnahen Kläranlage" hatten wir durch Literatur vertieft. Sinn und Zweck ist es, das Wasser nicht sinnlos im Boden versickern zu lassen, sondern das gereinigte Nass am Ende als Giesswasser wieder zu verwenden. Nach den zwei Absetztanks fehlte nun noch ein Sandbecken. Da das Gelände abschüssig ist, mussten wir zuerst eine Stützmauer bauen, um für das Sandbecken eine ebene Fläche zu bekommen.
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Das Sandbecken sollte sechs Meter lang, zwei Meter breit und achtzig Zentimeter tief werden und entsprechend mussten wir nach diesem Foto ziemlich viel Erde ausheben, damit ein Teil des Beckens im Boden verschwindet.
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Unheimlich viel Arbeit steckt zwischen diesem und dem letzten Foto. Einige Kubik Erde schaufelten wir um, wir brauchten Teichfolie und beim Nachbarn schnitten wir Bambus und flochten Matten. Diese Matten sollen die Folie vor der Mauer mit den spitzen Steinen schützen. Dann füllten wir das entstandene Becken mit Sand. Etwa sechs Kubik Sand und eine Menge Bambusblätter zur Belüftung fanden im Becken Platz. Den letzten Teil füllten wir mit Kies, damit das Wasser besser verteilt wird. Diesen Kies gewannen wir durch Sieben aus dem Aushubmaterial - eine echte Schweissarbeit.
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Und dann hatten wir es endlich geschafft und konnten den Schlauch in das Kiesbett stecken. Das zweite Absetzbecken war schon voll und wir konnten verfolgen, wie das Wasser ins Sandbecken blubberte. Zwar haben Berechnungen ergeben, dass im Moment noch nicht mit Giesswasser zu rechnen ist, weil wir zu wenig Wasser brauchen und zuviel verdunstet, doch die Anlage scheint soweit gut zu funktionieren und das alles ohne Geruchsbelästigung! Jetzt muss noch der Bambus wachsen, der für Belüftung sorgt und ein Ruhebecken, dass das gereinigte Wasser aufnimmt fehlt auch noch.
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