Chinela de Laurin
Oktober 2001
Im Oktober bekamen wir tatkräftige Hilfe, denn Tino packte für drei Wochen ganz schön mit an. Er baute zum Beispiel für unsere Kläranlage eine Wippe, für die Kiwis beim Bus zwei Steinmauergefässe, half beim Mauerbau unterhalb des Hauses, half beim Betonierte der Dusche, baute fast ganz alleine das Ruhebecken und die dazugehörende Stützmauer, sammelte einen Haufen Muscheln und Steine... Kurz gesagt, eine echte Hilfe für uns und wir hatten viel Spass zusammen. Peter kümmerte sich einige Tage um die Drainage hinter dem Haus. Er musste viele Schubkarren voll Steine und besten Humus herumkarren, bevor er Ende Oktober endlich fertig war. Und ich arbeitete jede freie Minute am Badezimmer weiter.
Das fast wichtigste, was wir diesen Monat erledigten, war aber die Pflanzaktion. Einen Tag lang fuhren wir in der Gegend herum und sammelten alles mögliche an Pflanzen ein und kauften einige dazu. Zwei Tage und mehr benötigten wir dann, um alles einzupflanzen.
Weitblick mit Ziegeln
Dank des Regens war die Zeit jetzt günstig, denn nur wenn die Pflanzen im feuchten Winter gut anwachsen und kräftig sind, haben sie eine Chance den trockenen Sommer zu überleben. Hier stellvertretend eine von 15 selbergezogenen Dattelpalme. Weiter haben wir gepflanzt 25 Pinien, 10 Olive, 15 Korkeichen, 10 Steineichen, viele Eicheln und Walnüsse, Oleander, etwa 40 Nispero, vier Bananen, eine Ananas und sonst noch einiges, was ich schon wieder vergessen habe. Auch sämtliche Topfbäume haben wir in die Erde gesetzt. Weil die meisten dieser Pflanzen sehr klein sind, haben wir dazu einen Bambusstab gesteckt, damit wir sie wieder finden. Auf dem ganzen Grundstück sind nun diese Bambusstecken verteilt...
halb gedecktes Dach
Vorher: Dieses Bild entstand, als die Arbeiten für das Ruhebecken gerade begonnen hatten. Das Ruhebecken soll das gesäuberte Wasser aus der Kläranlage auffangen. In diesem Becken hat es dann Zeit sich weiter zu erholen und selber zu säubern. Ist das Becken voll, wird der Überlauf dann in ein Auffangbecken weitergeleitet und zum Bewässern der Pflanzen benutzt.
Weitblick mit Ziegeln
Nachher: Und so sieht das Becken im Moment aus. Dank weiterer Regenfälle ist es jetzt schon zwei Drittel voll und wir können bald das Ufer befestigen. Natürlich ist danach der Plastik nicht mehr sichtbar. Einige Wasserpflanzen sowie drei Frösche tummeln sich schon im Tümpel und es scheint ihnen zu gefallen.
Weitsicht
Anfang Oktober sah das Badzimmer etwa so aus. Viktoria funktioniert ja schon seit Ende Juli und wir arbeiteten schon im September an diesem Zimmer. Es ist unglaublich, wie viel Arbeit darin steckt. Allein das Verlegen der Leitungen und Rohre... Nun ja, langsam geht es jetzt vorwärts.
Dach mit Kamin
Hier kann man schon einen kleinen Fortschritt erkennen. Die Sichtmauern, die die Dusche zu einer Hälfte umschliessen, sind fast fertig. Jetzt könnte man langsam erahnen, wie es mal aussehen soll.
Westfassade
Dies ist zur Zeit unser ganzer Stolz - das Waschbecken. Genau so haben wir uns das vorgestellt. Mit farbigen Steinen vom Strand ausgekleidet. Sieht doch spitzenmässig aus, nicht? Die Dusche wird übrigens genau so werden und an der Dusche arbeite ich im Moment. Wir hoffen sehr, dass wir im nächsten Monat Bilder vom fertigen Bad zeigen können. Weil Peter jetzt ab und zu arbeitet, werde ich das ermöglichen müssen.
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