Chinela de Laurin
September 2003
Montag, 1. September 2003: Peter fährt am Morgen ins Tal, um die U-Eisen zu holen. Vorher kauft er im Mercadona ein und vergisst den Essig für die Oliven. Der Schmied in El Morche musste die Eisen zusammen schweissen, deshalb hat es etwas gedauert. Billig waren sie ausserdem nicht. Für die acht Eisen hat Peter so gegen 140 Euro hingeblättert. Mal sehen, ob sie unsere Erwartungen erfüllen und die Auffahrt entwässern.
Auf dem Heimweg bestellt Peter beim Semillero einen LkW Sand, den sie Morgen bringen wollen. Danach kommt er nach Hause. Ich habe in der Zwischenzeit die Oliven-Etiketten umgemodelt und daraus auch Kleber für die Nispero-Marmelade gemacht und Tagebuch geschrieben.
Wir essen etwas und machen dann Siesta. Um 18.30 Uhr fährt Peter wiederum ins Tal. Er soll Cecilio samt Familie abholen. Sie wollen ein paar Tage in der Finca verbringen. Vorher kauft er bei Lidl noch den vergessenen Essig und fährt dann zum Haus von Cecilio. Dort weiss er nicht, welche Glocke er drücken muss und wartet vergeblich, dass jemand aus dem Fenster schaut. Nach einer Viertelstunde ruft er Cecilio an, der scheinbar schon auf dem Weg zum Bus war. Er eilt zurück und beschimpft dann seine Frau, weil sie nicht aus dem Fenster geschaut hat. Mit Sack und Pack und den drei Kindern fahren sie dann hoch und Peter lädt die Fuhre an der Finca ab.
Wetter: schön, sehr heiss, nachts auch heiss.

Dienstag, 2. September 2003: Um 8.15 Uhr ruft ein Fritze vom Semillero an und Peter fährt, um ihn abzuholen. Während der LkW den Sand ablädt, schreibe ich am Tagebuch weiter. Ich kann bei solchen Manövern nicht zuschauen. Es geht alles gut und unter dem Eukalyptus liegt bald ein riesiger Haufen Sand.
Als der LkW weg ist, macht sich Peter auf den Weg zu Pierre und stellt dort fest, dass die Pumpe tropft. Er versucht, sie wieder dicht zu kriegen, ist aber ein paar Stunden beschäftigt. Anschliessend kontrolliert er bei Franz und bei Ursula den Pool und fährt auch noch bei Sayalonga Sol vorbei.Ich schreibe weiterhin Tagebuch und fülle den zweiten Teil der Oliven in Gläser ab - Essig habe ich nun ja wieder.
Um 19.30 Uhr kommt Peter, duscht und dann kommen auch schon Ulrich und Regine zum Apéro. Anschliessend fahren wir nach Lagos zu Antonio. Wir wollen spontan fragen, ob wir was essen können, den als die beiden bestellen wollten, war geschlossen. Antonio ist nicht da, nur die Tochter, doch sie will für uns kochen. Mal sehen, wie es diesmal ist. Als wir zum letzten Mal hier waren, waren wir etwas enttäuscht. Doch diesmal haben wir Glück. Es gibt Salat, Sardinen, Braten mit Gemüse und Kartoffeln und zum Nachtisch Melonen. Doch das Beste ist, diesmal sind die Mengen so, dass wir uns nicht überfressen mussten und samt zwei Flaschen Wein und Wasser hat es 30 Euro gekostet.
Wetter: schön, heiss, nacht kühl, 7.00 Uhr: 19,2°.

Mittwoch, 3. September 2003: Am Morgen ruft Edi an. Eigentlich wollte er bei uns vorbei schauen, doch eine Katze schreit auf dem Dach und er kommt nicht ran. Peter will gerade ins Auto steigen, als er wieder anruft, die Katze wäre jetzt unten und er würde jetzt losfahren. Peter will ihn bei Franz und Monika abholen, weil er nicht weiss, wo wir wohnen. Doch kaum zwei Minuten später ruft er wieder an, es wäre die andere Katze, die auf dem Dach steckt. Peter war schon weg und ich rufe Monika an, sie soll Peter weiter schicken zu Edi. Es dauert nicht lange, und zwei Autos biegen um die Kurve und Peter und Edi kommen. Die Katze hat sich dann doch noch von Alleine vom Dach begeben.
Wir zeigen ihm das Haus und trinken anschliessend einen Kaffee.
Dann ruft Hanjörg an. Wir haben am Sonntag, als wir die Möbel hinein stellten, wie immer die Sicherungen ausgeschaltet. Nun ist seine Tochter gekommen und der Kühlschrank oben war ausgeschaltet. Wir wussten zwar, dass die Tochter kommt, jedoch nicht, dass er Lebensmittel in den Kühlschrank gelegt hat. Das war nun alles vergammelt.
Nachdem sich Edi verabschiedet hat, wechselt Peter am Jeep die Kerzen und fährt dann kurz bei der Tochter von Hanjörg vorbei, wo er sich für das Malheur entschuldigt. Danach nach Sayalonga, wo er bei Sayalonga Sol noch Ausstehende Kohle abholt. Bei Pierre schaut er, ob er den Hebel umgelegt hat, was offensichtlich der Fall war und fährt dann wieder nach Hause. Ich habe in der Zwischenzeit Rechnungen für Flatau und Sayalonga Sol geschrieben und anschliessend am Tagebuch weiter gearbeitet.
Nach der Siesta duschen wir und fahren ins Tal. Beim Semillero bezahlen wir den LkW Sand und Beton 150 Euro und fragen bei Sebastian vergebens, ob die Kupferröhren schon da sind. Weiter geht's zum Haus von Afemanns, wo wir bei Werner und Sabine Fautz zum Essen eingeladen sind. Sie schenken uns eine Pastaschüssel, passend zu zwei Tellern, die wir schon von Brucks bekommen haben. Wir essen einen sehr feinen Gratin und plaudern bis Mitternacht.
Wetter: schön, nicht so heiss, Nacht kühl.

Donnerstag, 4. September 2003: Am Morgen ist der Himmel mit Wolken verhüllt und es regnet zehn Tropfen. Wir schleppen alle nicht wasserdichten Dinge unter Dach, doch es regnet nicht mehr. Dann wollen wir das Vordach über dem Bad betonieren, doch Wilfried und Hedda kommen vorbei. Wir besprechen ihr Problem mit Pool und Wasser und machen eine Hausrunde.
Als Wilfried und Hedda gehen, kommt Traudl um die Ecke und wieder gibt es ein Plauderstündchen und kein Betonierstündchen. Endlich ist es dann doch noch möglich und wir betonieren das Dach und ein Stück vor der Bürotüre.
Um 16 Uhr fahren wir zu Rothers, wo es eine Knoblauchsuppe gibt. Später giesse ich noch bei Alexander und fahre zu Edi, um die Katze zu füttern. Wir sind schon im Bett, als es um 23.45 Uhr richtig anfängt zu Gewittern und Regnen. Zwar nicht sehr lange, so etwa fünf Minuten, doch seit dem 8. Mai zum ersten Mal.
Wetter: bedeckt, ab und zu Nieselregen, feucht, später kurzer Regen.


Freitag, 5. September 2003: Um neun Uhr sind wir bei Werner und Sabine zum Kaffee verabredet. Danach fahren die beiden los nach Deutschland und wir putzen Haus und Pool. Peter fährt zwischendurch ins Tal und holt Ziegel, Eisen, Kautschukfarbe und die Wäsche. Er bringt die Ladung nach Hause und kommt dann wieder zu Afemanns. Als wir dort fertig sind, geht's weiter zu Ursula, wo wir die Bewässerungsuhr neu programmieren müssen. Scheinbar hat gestern in der Nähe ein Blitz eingeschlagen und die Sicherungen sind gesprungen. Wir kontrollieren auch bei Hanjörg und fahren dann nach Hause.
Oder besser gesagt zu Cecilio, wo wir heute Abend zum Grillen eingeladen sind. Es gibt Berge von Fleisch und mit den Kindern ist es ziemlich lustig,. bis sie vor Müdigkeit vom Hocker fallen. Um 23.30 Uhr fahren wir noch zu Edi und giessen die Pflanzen.
Wetter: schön, herbstlich.

Samstag, 6. September 2003: Um acht Uhr ist Peter mit Manolo verabredet. Ich glaube, er hat ihm beim Mist einladen geholfen. Ich schlafe heute mal aus und lese anschliessend. Als Peter zurück ist buddelt er die U-Eisen ein - könnte ja sein, dass es noch mehr regnet. Zwischendurch gibt es ein Schäferstündchen. Um 18 Uhr fahren wir zuerst zu Franz, dann zu Edi zum Giessen.
Anschliessend rufen uns Rothers zum Wein trinken. Wir sprechen über den Muliweg von Cecilio, der ihn jetzt über das Grundstück von Rothers führen will, weil Verena nicht will, dass er bei ihr lang geht. Anschliessend decken wir bei Alexander den Pool ab und stellen ihr Auto nach Lagos. Vor unserer Auffahrt begegnen wir Willfried samt Hedda, Sohn Birga und Sonja, die vom Essen heimwärts fahren. Wir plaudern kurz und müssen anschliessend noch etwas essen und bei uns giessen.
Wetter: schön, 3 Wolken.

Sonntag, 7. September 2003: Am Morgen fahre ich nach Malaga, um Lothar und Sybille, zwei Bekannte von Franz, abzuholen und zum Haus zu fahren. Der Flieger landet um 9.25 Uhr und schon bald entdecken mich die beiden am Tisch im Restaurant. Wir fahren kurz nach Torrox, wo Super Sol auch sonntags noch offen hat und kaufen ein. Danach fahre ich nach Hause, wo Peter ein Loch in der Mauer für die Abwasserrohre vom Haus gebuddelt hat.
Wir machen Siesta und ich lege anschliessend Trauben in Rum und Anisette, während Peter bei Edi Blumen giesst und Katzen füttert.
Wetter: ?

Montag, 8. September 2003: Am Morgen fahren wir zu Franz und Monika und trinken zuerst einen Kaffee. Dann fährt Peter weiter zu Pierre und Monn, um sich um den Pool zu kümmern
Ich packe die Segel aus und wir suchen passende Stücke für die beiden Seiten der Terrasse. Franz vermisst die Terrasse, damit Monika die Stangen und weitere Utensilien einkaufen kann. Als Monika los will, kann sie ihre Kreditkarte nicht finden. Sie sucht überall - vergeblich. Sie glaubt schon an Einbruch und ich helfe ihr bei der Suche. Ich empfehle ihr, die Bank anzurufen, ob irgend welche Kontobewegungen stattgefunden haben. Doch der Heini am Telefon will nicht mit der Sprache heraus rücken und so ist sie nach dem Anruf so schlau wie vorher. Nun will sie zum nächsten Automaten fahren, um einen Auszug zu bekommen. Plötzlich kommt sie lachend heraus - sie hat die Karte nun doch gefunden. Plötzlich ist ihr eingefallen, dass sie sie nicht an den üblichen Ort gelegt hat, sondern auf dem Tisch unter einer Schale. Die Freude ist gross, doch nun ist es zu spät zum Einkaufen.
Um halb zwei Uhr kommt Peter zum Mittagessen und ich nähe dann weiter bis wir um 20 Uhr zu uns fahren. Peter hat unterdessen das Fleisch mariniert und alles für's Grillen vorbereitet. Dann holt Peter Cecilio samt Familie und wir grillen. Sergio ernährt sich praktisch nur von Oliven, die schmecken ihm scheinbar sehr gut.
Wetter: schön, sehr heiss, am Abend windig.

Dienstag, 9. September 2003: Heute fährt Peter zu Hanjörg und arbeitet im Garten. Ich arbeite an den Internetseite. Monika ruft um 13 Uhr an, als sie vom Einkaufen zurück ist. Ich fahre zu ihr und nähe weiter. Wieder bekommen wir ein feines Essen und arbeiten danach weiter. Um 18 Uhr ist Peter bei Hanjörg fertig, ich mache um 19.30 Uhr Schluss. Wir duschen und ich fahre anschliessend zu Lösdaus. Peter will noch einen Moment warten. Paco hat nämlich einen Bagger, der den Weg hinunter bearbeitet. Peter möchte, dass er noch ein wenig an unserer Garage werkelt.
Es dauert ein Weilchen, bis der Bagger endlich fertig ist, dann kommt er nach. Wir haben schon gegessen und Peter bekommt jetzt nachgereicht. Danach sitzen wir bei Bier und Wein und geniessen den lauen Abend. Der Sohn von Wilfried und Hedda, Birga und seine Freundin Sonja sind auch dabei.
Wetter: schön, heiss, Schleierwolken.

Mittwoch, 10. September 2003: Ich arbeite an den Internetseiten weiter und bin fast fertig mit Juni, Juli und August. Peter pickelt in der Zwischenzeit die diversen Wasserleitungen ein. Gegen Mittag kommt Franz mit seinem Besuch vorbei und zeigt ihnen das Haus. Am Nachmittag legen wir eine Siesta ein und arbeiten um 17 Uhr weiter. Peter geht einkaufen und nimmt Cecilio mit ins Tal. Er kauft Tabak, Filter, ein neues Telefon für 80 Euro und dann im Mercadona Lebensmittel. Am Abend essen wir eine Pizza.
Wetter: schön, warm.


Donnerstag, 11. September 2003: Ich fahre zum Hill und giesse bei Rothers. Peter pickelt an seinen Röhren weiter und ich fahre danach wieder zu Franz und Monika und beende die Näherei. Peter kommt auch zum Essen. Danach repariere ich noch einige Flaggen von Franz. Um 19 Uhr fahre ich heim, wir duschen und dann geht?s zu Franz auf den Rabita zum Essen. Verena und Alexander sind auch mit von der Partie.
Wetter: schön, warm.

Freitag, 12. September 2003: Peter verbindet die Rohre und schüttet sie zu. Ich arbeite am Computer. Am Abend kommen Alexander und Verena zum Schauen und danach geht's zu Ferdl und Traudl zum Essen. Es gibt einen Fischeintopf - schmeckt vorzüglich.
Wetter: schön, warm.

Samstag, 13. September 2003: Peter bockt den roten Suzuki auf und will die Reifen wechseln, doch er kriegt sie nicht weg - sie sind eingerostet. Wir versuchen mit allen Mitteln, sie weg zu kriegen, doch es geht nicht.
Wir fahren zum See. Es ist ziemlich windig und gar nicht so warm, wir brauchen eine Wolldecke. Die Hunde schwimmen und wir lesen und schlafen.
Wetter: schön, warm, nachts 21°.

Sonntag, 14. September 2003: Ich giesse am Hill und schreibe dann Rechnungen. Peter bearbeitet die Treppe am Hinterausgang, bzw. er macht die Mauer für die Treppe. Nach der Siesta fährt Peter um 16.30 Uhr mit Cecilio nach Velez. Mo sperren sie im Mulistall ein, weil er mir abgehauen ist.
Um 18 Uhr treffen wir uns bei Afemanns zum Kaffee trinken. Peter fährt mit zum Flughafen, während ich das Haus putze.
Um 20.30 Uhr ist Peter zurück und wir fahren nach Hause.
Wetter: schön, warm.

Montag, 15. September 2003: Peter macht mir eine Maschine voll Lehm an. Dann bastelt er an der hinteren Treppe weiter. Ich bearbeite währenddessen den Dachvorsprung beim Bad.
Wetter: Morgen Wolken, dann schön, warm.

Dienstag, 16. September 2003: Ich kalke heute die Terrassenmauern und verputze weiter am Dach beim Bad. Peter beendet seine Arbeit an der Treppe vorläufig. Es sind zwar noch keine Stufen da, aber die Rampe ist fertig.
Nach der Siesta gehen wir zu Ferdl und trinken ein Bier. Danach geht Peter weiter zu Cecilio, ich glaube zum Wein pressen, ich fahre zum Einkaufen.
Wetter: Morgen Wolken, dann schön, warm.


Mittwoch, 17. September 2003: Wir fahren zu Monika, weil wir den Schlüssel von Hanjörg brauchen und bekommen eine Tasse Kaffee. Doch bei Hanjörg können wir nicht zufahren, weil die Pepes die Auffahrt betonieren.
Wir kümmern uns um den Pool von Ursula und Peter entdeckt dort eine Ratte, dann entfernen wir einiges an Unkraut. Ich kraxle im Hang herum und Peter bleibt ewig im Poolhäuschen. Auf mein Rufen antwortet er nicht, was mich total nervt. Ich schicke Mo los, doch der versteht mich nicht.
Danach fahren wir weiter zu Flatau, wo wir die gewaschene Wäsche verstauen, die Betten beziehen und das Warmwasser kontrollieren. Nächste Station sind Ölis. Dort machen wir sauber.
Um 17 Uhr fahren wir nach Hause, essen eine Kleinigkeit und machen eine kurze Siesta. Dann mischt Peter Lehm an und ich kalke und pinsle das Vordach mit Kautschukfarbe.
Wetter: schön, warm.

Donnerstag, 18. September 2003: Ich giesse bei Rothers, während Peter bei Franz Balken auswechselt und sie zusammen einige Pflanzen umsetzen. Bei Alexander trinke ich Kaffee und bringe die Rechnung. Dann lehme und kalke ich an den Mauern weiter. Peter fährt noch bei Pierre vorbei und bringt die Rechnung. Dann kommt er heim, wir essen und machen Siesta.
Später sind wie bei Wiepke und Christian zum Essen eingeladen. Leche ist scheinbar am Morgen in einen Kaktus gefallen. Wie immer werden wir bei Wiepke mit Essen verwöhnt.
Wetter: schön, warm.

Freitag, 19. September 2003: Wieder versucht Peter, beim roten Suzuki die Reifen zu wechseln. Wir hämmern und schlagen, doch es rührt sich nichts. Peter fährt mit Alexander zum Einkaufen. Er soll bei ihnen in die Türen Fenster einbauen. Peter kauft gleichzeitig Betonträger für die Terrasse.
Ich lehme an den Mauern und helfe beim Abladen der Betonträger. Nach der Siesta arbeiten wir weiter, werden aber bald von Birga und Sonja unterbrochen. Wir zeigen die Fortschritte und trinken dann unter dem Eukalyptus ein Bier. Später will Peter noch einen Sprung in den Pool wagen und wir gehen mit zu Lösdaus. Wir verbringen eine ganze Weile im Pool und Peter will gar nicht mehr nach Hause.
Wetter: schön, warm.

Samstag, 20. September 2003: Wir versuchen es noch einmal bei Hanjörg und holen uns davor bei Monika und Franz einen Kaffee ab. Bis 14 Uhr arbeiten wir bei Hanjörg in Haus und Garten, dann fahren wir nach Hause. Danach hilft Peter Cecilio beim Wein pressen und ich fahre nach Lagos und hole die Gäste von Ölis ab. Nach der Siesta duschen wir und fahren zu Alexander zum Spaghetti essen.
Wetter: schön, warm.

Sonntag, 21. September 2003: Peter will die Muttern wieder auf die Reifen schrauben, doch nun sind sie verdüdelt. So ein Scheiss. Er würgt sie trotzdem drauf. Beim Jeep rinnt die Batterie, Peter montiert eine neue. Ich fahre trotzdem mit dem Jeep, weil die Reifen noch nicht drauf sind, weil ich die Gäste von Flatau abholen muss. Wieder zu Hause lehme ich an den Mauern weiter. Peter betoniert die Mauer unterhalb der Terrasse.
Wetter: schön, warm.

Montag, 22. September 2003: Wir schlafen aus. Dann betoniert Peter weiter an der Mauer und setzt die Fundamente für die Säulen der Terrasse, ich lehme. Später giesse ich die Pflanzen und Peter hilft Cecilio beim Wein pressen.
Am Abend mache ich Spätzli.
Wetter: am Morgen trüb, warm.



Dienstag, 23. September 2003: Am Morgen um acht Uhr bringt Peter uns die beiden Hunde. Sie wollen zwei Tage nach Marokko fahren. Ich lehme weiter und kalke das Büro, Peter mauert die Säulen der Terrasse. Am Abend hilft Peter Cecilio wieder beim Wein pressen und er bringt einen halbsüssen für uns mit.
Wetter: wolkig, warm.

Mittwoch, 24. September 2003: Peter füllt unseren Wein ins Fass und sucht dann die Sachen zusammen, um bei Alexander die Tür zu machen. Ich habe heute gar keine Lust alleine zu arbeiten und kalke etwas herum. Um 14 Uhr ist Peter zurück. Christian kommt, um sich zu verabschieden. Sie und Wiepke fahren heute nach Hause. Dann fährt Peter los, putzt den Pool von Afemanns, kauft zwei neue Reifen für den Suzuki, kauft ein und holt dann Mäusel vom Flughafen ab. Aus Competa ruft er schon ziemlich beduselt an. Um 1 Uhr ist er dann endlich zu Hause.
Wetter: wolkig, warm.

Donnerstag, 25. September 2003: Am Morgen will Pierre die Hund wieder abholen. Es hat ganz gut geklappt mit den Vieren. Uapa und Canelo lagen einmal zusammen in Mo's Korb. Peter spaltet Steine für die Terrasse und für Umrandungen, ich giesse die Pflanzen und um 10 Uhr kommen Pierre, Lorena und Robert, ein Nachbar aus Österreich, der unser Haus anschauen will. Wir trinken anschliessen zusammen Tee und bekommen von den beiden eine Teekanne aus Marokko geschenkt. Danach fährt Peter zu Alexander und ich beginne mit der Umrandung des Küchenfensters. Um 16 Uhr sind wir bei Alexander zum Kaffee verabredet. Auch Lothar und Renate sind dabei. Um 18.30 Uhr gehen wir mit Lothar und Renate zu uns und zeigen die Fortschritte. Lothar will die Bremsklötze am roten Suzuki auswechseln und lässt sich das nicht ausreden. Um 19 Uhr rufen die Gäste an, die wir für Franz abholen sollen. Peter fährt los.
Wetter: schön, warm.



Freitag, 26. September 2003: Ich giesse am Hill und Peter fragt Sybille, ob wir noch einmal bei ihr Wasser zapfen können. Noch immer rinnt die Quelle nicht, weil jeden Tag die Ziegen darüber latschen und jedes Mal den Schlauch aufreissen.
Lothar sagt, er hat Bremsklötze für den Suzuki an Lager. Wir fahren weiter zu Ursula um den Pool aufzudecken, weil Michael heute kommt. Wir testen das Moped aber es geht nicht. Im Jeep hat es keinen Platz, deshalb ziehe ich Peter auf dem Moped mit dem Jeep nach Sayalonga. Doch der Taller repariert keine Mopeds - wir müssen nach Algarrobo. Es ist 13.45 Uhr und wir müssen uns sputen. Zum Glück geht alles den Berg runter und Peter lässt das Moped rollen. Ich fahre hinterher. Der Töffheini hat zu, soll aber um 15 Uhr aufmachen. Wir waschen und putzen den Jeep. Um 15.30 Uhr macht der Heini seinen Laden auf und Peter geht hinein.
Auf dem Heimweg gibt es bei Franz und Monika einen Kaffee und Peter schneidet mit Franz Bäume. Dann fahren wir heim. W und B kommen. Wer das wohl war? Wir trinken ein Bier.
Wetter: wolkig, warm.

Samstag, 27. September 2003: Ich umrande am Fenster weiter. Peter lehmt die Seitenwand. Alexander und Verena kommen. Wir trinken einen Kaffee zusammen. Um 13 Uhr bringen wir Lothar den roten Suzuki, damit er die Bremsklötze ersetzen kann. Danach fahren wir nach Algarrobo, wo wir das Moped von Ursula abholen wollen. Doch es ist noch nicht fertig. Wir kaufen Gas, tanken und besorgen im kleinen Supermarkt Milch und Apfelsaft für Verena. Danach geht's nach Hause und wir bauen weiter. Vorher bringt Peter Lothar noch ein paar Schraubzwingen vorbei.
Am Abend ist Peter mit der Wand fertig und auch meine Umrandung ist beendet.
Wetter: schön, warm.

Sonntag, 28. September 2003: Wir schlafen aus und fahren dann zum Trödlermarkt nach Nerja. Die Hunde lassen wir zu Hause. Doch die schönen marokkanischen Stände sind schon nicht mehr da und wir kaufen nichts.
Danach gehen wir ins Internetcafe und löschen zuerst dutzende von Spam-Mails, bevor wir die eigentlichen Mails finden. Von der Segelschule kommen schon wieder schlechte Nachrichten. Norbert ist auf einem Törn im Schlaf an einem Herzinfarkt gestorben. Im Frühjahr war er gerade fünfzig geworden.
Nach drei Stunden sind wir endlich fertig und fahren über Torrox zu Christian nach Competa. Dort sitzen wir am Pool, trinken ein Bierchen und plappern bis 22.30 Uhr.
Die Hunde erwarten uns schon an der Auffahrt und bekommen ihr Futter.
Wetter: wolkig, warm.

Montag, 29. September 2003: Ich fahre zum Einkaufen. Doch sämtliche Supermärkte haben geschlossen. Was wohl wieder für ein Feiertag ist? Ich habe keine Ahnung. Der Tabakladen hat aber zum Glück geöffnet und der Bazar auch. Dort erledige ich meine gute Tat des Tages, indem ich dem Verkäufer seinen Irrtum beim Zusammenzählen meiner Einkäufe erkläre. Er wollte mir zuviel Geld zurück geben und war ganz verzückt, dass ich ehrlich war. Dafür schenkt er mir ein Set für die Nagelpflege.
Ich versuche mein Glück danach noch in Torrox. Vielleicht haben die ja keinen Feiertag. Und tatsächlich, hier sind die Supermärkte offen und ich kaufe im Mercadona Lebensmittel ein.
Peter will heute die kaputten Ziegel auf dem Dach ersetzen, doch die Wespen sind noch ziemlich aktiv und er verschiebt das Vorhaben. Er verputzt stattdessen das Seitenfenster vom oberen Schlafzimmer von Aussen und beklagt sich, dass der Beton nicht klebt.
Ich bin um 15 Uhr zurück, verstaue meine Einkäufe und bemerke, dass ich vergessen habe Mangoldblätter für das Capuns heute Abend zu kaufen. Na ja, dann gibt es eben Pizokel.
Am Abend kommen Monika, Franz und Christian. Vor den Pizokel gibt es eine feine Knoblauchsuppe. Wir waschen anschliessend noch ab.
Wetter: wolkig, warm.

Dienstag, 30. September 2003: Huch, wir haben verschlafen. Ich topfe Pflanzen um, weil es nach Regen aussieht und gebe ordentlich Ziegenmist dazu. Am Mittag wird es im Treibhaus zu warm - ich muss eine Siesta machen.
Peter macht Lehm an und verputzt die Seitenwand vom Schlafzimmer fertig. Am Mittag ruft Lothar an. Die verdüdelten Schrauben von den Reifen passen nicht mehr. Peter fährt um 16.30 Uhr ins Tal und kauft neue und ausserdem die restlichen Betonträger für die Terrasse.
Wetter: bedeckt, Sonne, warm.
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