Zusammenfassung Januar 2006
Wir sprechen am Hill ein Fütterungsverbot aus. Trotzdem wir die Futtermengen dauernd reduzieren, fressen die Hunde bei uns kaum noch und werden immer dicker. Ausserdem bleibt Leche öfters bis in die Nacht hinein weg. Die Frage bleibt, ob sich die Hill-Bewohner daran halten. Hier noch einmal der Aufruf: Bitte die Hunde in Zukunft nicht mehr füttern!
An der Nordseite des Hauses stellen wir das Gashäuschen und die Katzen/Hunde-Eingangstür fertig und kalken ausserdem die bisher noch lehmbraune Mauer. Nun kann man die Seitenwand auch vom Rabita aus sehen.
Der neue Wechselrichter mit 1500 Watt kommt endlich und wir können nun ohne Generator die Mischmaschine laufen lassen. Aber wir kämpfen mit Stromausfällen. Es regnet zum Teil ausgiebig endlich doch die Sonne bleibt fast immer versteckt hinter den Wolken. Ausserdem passiert ein Missgeschick und ein Kabel, das in einer Pfütze hängt, entzieht der Batterie stundenlang Strom. Nun, wir lesen mit der Campinglampe.
Das mit dem Regen können wir nur begrüssen. Endlich waren die Regenfälle so ergiebig, dass wir auch mal was in den grossen Tank pumpen konnten. Schätzungsweise hat es bis Ende Januar etwa 250 Liter geregnet. Das ist im Vergleich zu einem normalen Winter (ca. 550 Liter pro Quadratmeter) noch immer nicht genug. Aber im-merhin schon mehr als im vergangenen Jahr, wo es nur etwas mehr als 100 Liter geregnet hatte. Leider ist das Wasserproblem aber noch lange nicht vom Tisch. Die Stauseen sind immer noch ziemlich leer (etwa 26% des Fassungsvermögens) und es müsste schon drei Wochen durchregnen, um die Wasserknappheit zu mildern.
Wie im vergangenen Jahr, ist es auch diesen Winter sehr kalt. Eigentlich noch kälter als im vergangenen Jahr, wo es am 27. Januar unter Null grad war. Dieses Jahr hält sich die Kälte wesentlich länger und am 29. Januar fiel sogar Schnee. Unser Hausberg, La Rabita, war weiss. Zuletzt, so sagen die Spanier, wäre das vor etwa fünfzig Jahren der Fall gewesen.
Unser guter alter roter Suzuki Swift gibt den Geist auf. Das Klappern wird immer lauter und der Automech meint, das Getriebe würde nächstens ganz hinüber sein. Wir machen uns auf die Suche nach einem neuen Auto, eine Reparatur würde zu teuer.
Wir haben Internet! Endlich hat es geklappt und wir haben einen schnellen Internetzugang über Vodafone. Die Verbindung ist erstaunlich schnell und wir sind begeistert. Sofort richten wir endlich unsere Mail zur Internetsei-te ein und lösen die Terra Verbindung nächstens auf.
Eines Samstags machen wir eine Exkursion nach Canilla de Aceituno. Dort kultiviert eine Familie Kräuter und Blüten für die Gastronomie. Wir erfahren interessante Dinge und lernen Kräuter mit ganz wunderbaren Düften sowie schmackhaften Blüten kennen, z.B. Fruchtsalbei oder Calendula.
Ausserdem besuchen wir in Nerja eine Fotoausstellung mit Bildern aus den Jahren 1910 bis 1930 aus Andalusien. Noch gibt es kaum Autos und selbst in Städten wie Cordoba oder Sevilla herrscht ländliche Idylle.
Die Arbeiten an unserem Haus ruhen wieder, nachdem die Nordseite fertig ist. Wir arbeiten bei Sybille, bauen bei Lages ein weiteres Stück Mauer und erweitern bei Hülsers die Terrasse mit Terrakotaplatten.

Der Katzen/Hunde-Eingang vor der Renovation.
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Die Wände sind schon gemauert, jetzt kommt das Dach.
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Na, schön geworden und sieht richtig edel aus, nicht?
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Diesen fantastischen und extrem leuchtenden Regenbogen konnten wir während unserer Arbeit beobachten. |

Hier das halbfertige Gashäuschen...
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...und schon ist es fertig.
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Mal wieder ein Stimmungsbild mit Afrika im Hintergrund.
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Diese Mondsichel habe ich mit Hilfe des von Peter gebastelten Stativs geschossen.
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Auch das Fenster ist nun mit Steinen umrandet...
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...und wir können die gesamte Mauer kalken.
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Fertig! Leider sieht man nun, dass die früher gekalkten Mauern schon nicht mehr ganz so weiss sind.
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