Chinela de Laurin
März 2008
Hier geht's zum Tagebuch vom März 2008.



8. März 2008: Die Speisekammer wird aufgemotzt. Wir montieren weitere Regale und ich hacke ein wenig vom Fels weg, um die Tür vom Kühlschrank weiter aufmachen zu können.


10. März 2008: Peters Tümpel wird jetzt doch mit zwei Mini-Fischis von Ölis bestückt - diese sollen densich an den Mückenlarven laben.


10. März 2008: Nun erstrahlt die Speisekammer in neuer Grösse. Es stehen jetzt zwölf Regale drin, die einen Haufen Platz bieten.


17. März 2008: Dieses kleine Viech hat uns Kopfzerbrechen bereitet, denn es frisst gerne die Blüten von den Zitrusbäumen sowie die Blätter der Pistazienbäume Nun wollten wir wissen, was das für ein Tierchen ist und haben gegoogelt. Es handelt sich um den Trauer-Rosenkäfer. In Deutschland steht er auf der roten Liste, er ist aber vor allem im Mittelmeerraum verbreitet. Die Larven fressen Wurzeln, die Käfer ernähren sich von Pollen. Übrigens ist er mit dem Maikäfer verwandt. Er lässt sich einfach fangen, denn wenn man ihn berührt, lässt er sich fallen. Hält man einen Behälter unter ihn, fällt er einfach rein. Um ihn ein wenig im Zaum zu halten, werden wir dieses Ritual wohl in nächster Zeit öfters wiederholen und die Käfer dann in guter Entfernung zu uns wieder frei lassen.


18. März 2008: Erstaunlich, wie viele Blüten alle unsere winzigen Zitrusbäume dieses Jahr gemacht haben. Leider kam dann der Wind, wir hoffen aber, dass es trotz Mini-Grösse doch ein paar Früchte gibt.


18. März 2008: Ja, auch dieses Bild haben wir auf unserem Grundstück gemacht. Auch wenn es in den meisten Ecken noch nicht so gut bewachsen ist - aber das hier grenzt doch schon an Urwald, nicht?.


18. März 2008: Hiermit möchte ich eine neue Rubrik eröffnen, nämlich die der Heilpflanzen. Inspiriert durch den Rühlemanns-Katalog haben wir uns in letzter Zeit intensiv mit Heilpflanzen beschäftigt und auch schon einige gezüchtet, bestellt, erhalten, vermehrt und ausprobiert. Das hier ist eine Inka-Gurke, Cyclanthera pedata. Die Früchte sind cholesterinsenkend, antidiabetisch, blutdrucksenkend, gewichtsreduzierend, immunstärkend und sie hat krebshemmende Flavonoide. Die jungen Früchte schmecken gurkenartig und können roh oder gekocht gegessen werden. Ältere Früchte verarbeitet man wie Gemüse zu Fleisch, Fisch oder gefüllt mit Käse. Auch die jungen Ranken schmecken angenehm.



18. März 2008: Die Kapuzinerkresse, Tropaeolum majus, wächst bei uns seit letztem Jahr wie wild und blüht wie verrückt. Wenn wir aus dem Haus kommen empfängt uns schon der würzige Duft. Die Kapuzinerkresse hat durch ihren hohen Vitamin-C-Gehalt eine abwehrsteigernde Wirkung und vor allem die Blüten schmecken herrlich im Salat aber auch die Bläter und Samen sind essbar. Ausserdem wirkt sie antibakteriell und hält Nachbarpflanzen wie Rettich und Kartoffeln von Schädlingen frei. Andere Schädlinge wie zum Beispiel den Kohlweissling zieht sie an und hält die Raupen vom Kohl fern. Das haben wir dieses Jahr tatsächlich beobachtet und konnten uns das mühsame absammeln der Kohlweisslinge sparen. Die Blätter der Kapuzinerkresse haben ausserdem den selben Effekt wie die Lotusblätter, Dreck und Feuchtigkeit perlen einfach ab. Dann soll sich die Kappuzinerkresse an heissen Sommerabenden manchmal elektrisch entladen, was in der Dunkelheit sichtbar sein soll. Diese Spezialität müssen wir demnächst überprüfen.


18. März 2008: Genug Wissen gepaukt. Wir haben durchaus auch Dinge, die nur gut schmecken sollen. Hier die jetzt etwa haselnussgrossen Nektarinen, die wir hoffentlich bald ernten können.


20. Februar 2008: Und dann noch etwas fürs Gemüt - einfach mal wieder und zum x-ten Mal unsere Aussicht aufs Meer.

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